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»Die Tracht tanzt« in Raddusch

Raddusch. Am Sonntag, 11. September, ab 11 Uhr in der Slawenburg

Marga Morgenstern (Mitte) mit den beiden Moderatoren der Veranstaltung Marlene Jedro und Manfred Kliche.

Marga Morgenstern (Mitte) mit den beiden Moderatoren der Veranstaltung Marlene Jedro und Manfred Kliche.

Bild: Peter Becker

»Die Tracht tanzt« - ein Treffen von Trachtenträgern aus dem Spreewald - findet am Sonntag, 11. September, 11 Uhr bis 17 Uhr, in der Slawenburg Raddusch statt. Darüber informiert Manfred Kliche. Der Ortschronist aus Raddusch wird an dem Tag selbst vor Ort sein und mit Marlene Jedro das Treffen moderieren. »Ohne ein vorher konkret feststehendes Programm wollen wir ein lockeres und fröhliches Fest zusammenstellen. Da jeder Ort im Spreewald seine eigene Tracht mit seinen Besonderheiten hat, kann jeder Ort und jeder Heimat- und Trachtenverein seine Trachten oder sein eigenes Programm mit Liedern und Tänzen vorzustellen«, berichtet Manfred Kliche. In dieser bunten Vielfalt sollen Arbeits- und Alltagstrachten, Kirchgangstrachten und Festtagstrachten vorgestellt werden. Zudem sollen neben den Trachten auch Bräuche und Taditionen der einzelnen Spreewaldorte dargeboten und vor allem getanzt werden.

Kliche: »Mit dazu gehört, wie vor hunderten von Jahren, das traditionelle Picknick auf der Wiese. Jeder Verein lässt sich dabei immer etwas Besonderes einfallen.« Im Jahr 2013 trafen sich die Trachtenträger zum ersten Mal in Lübbenau zum Tanz. Viele waren damals der Einladung der Tourismusvereine Burg, Lübben und Lübbenau gefolgt. Bei Musik, Tanz und Plausch sowie einer Trachtenbörse trafen sich nun jährlich die Spreewälder im Wechsel der Städte Lübbenau, Lübben, Burg und seit 2016 auch in Vetschau zu dieser Zusammenkunft. Im Jahr 2019 fand in Schlepzig das vorerst letzte Treffen »Die Tracht tanzt« statt. Wegen der Coronapandemie konnte 2020 und 2021 kein solches Treffen stattfinden. In diesem Jahr ist Vetschau an der Reihe. »Die Organisatoren des Treffens wünschen sich eine rege Teilnahme der Trachtenträger aus dem gesamten Spreewald sowie zahlreiche Besucher«, sagt Manfred Kliche.


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