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Asphaltfräsgut im Spreewald illegal entsorgt

Einen besonders heiklen Fall illegaler Abfallentsorgung musste das Umweltamt des Landkreises Dahme-Spreewald (LDS) jetzt nahe der Kreisstadt Lübben feststellen: Auf einem Verbindungsweg zwischen den Lübbener Ortsteilen Lubolz und Hartmannsdorf sind tonnenweise Asphaltfräsgut aufgebracht worden, berichtet LDS-Pressereferent Bernhard Schulz.
Tonnenweise Asphaltfräsgut wurden auf einem ursprünglichen Sandweg zwischen Lubolz und Hartmannsdorf illegal entsorgt. Foto: Landkreis Dahme-Spreewald

Tonnenweise Asphaltfräsgut wurden auf einem ursprünglichen Sandweg zwischen Lubolz und Hartmannsdorf illegal entsorgt. Foto: Landkreis Dahme-Spreewald

Dieser Bauabfall ist auf einer Länge von etwa 1.000 Metern auf einem ursprünglichen Sandweg verteilt worden. „Ein solch unsachgemäßes Aufbringen verstößt gegen naturschutz- und abfallrechtliche Regelungen“, informiert Robert Krowas, Sachgebietsleiter der untere Abfallwirtschafts- und Bodenschutzbehörde.
 
Aufgrund der erheblichen Menge nehme das Umweltamt an, dass eine Vielzahl an Lastwagen den Bauabfall zum Weg transportiert haben muss. Außerdem sei beim Verteilen des Fräsgutes entsprechende Technik erforderlich gewesen. Nach derzeitigem Kenntnisstand müsse sich der Vorgang im Zeitraum vom 25. Mai bis zum 7. Juni 2020 auf den Sandweg nahe Lübben ereignet haben.
 
Die Kreisverwaltung bittet nun Bürger um ihre Mithilfe. Wer Anhaltspunkte zum Verursacher oder andere sachdienliche Hinweise geben könne, melde sich bitte beim Umweltamt des Landkreises Dahme-Spreewald. Die Hinweise werden vertraulich behandelt, heißt es. Das Umweltamt ist telefonisch unter der Rufnummer (03546) 20-2318, der E-Mail-Adresse umweltamt@dahme-spreewald.de oder in der Weinbergstraße 1 in Lübben persönlich zu erreichen
 
Das Umweltamt steht darüber hinaus in Fachfragen der Abfallentsorgung, unter anderem zum Thema Asphaltfräsgut, beratend zu Seite. (PM/Landkreis Dahme-Spreewald)


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