

Auffällig an den Schreiben sei, dass es sich offensichtlich teilweise um ein kopiertes Originalschreiben handele, welches bearbeitet wurde. „Markant auf Seite 1 ist, dass der Name in einer anderen Schriftart und Größe geschrieben wurde als der übrige Text, Leerzeichen fehlen, grammatikalische Fehler vorhanden sind und ein ’Amtsgericht Luckau‘ benannt ist, welches es nicht gibt. Auf Seite 2 sind ähnliche Fehler zu finden und dem eingescannten Überweisungsträger ist eine IBAN mit SK für Slowakische Republik zu entnehmen«, informiert Schäfer. Der geforderte Betrag soll also in die Slowakei überwiesen werden. Auch auf dem Briefumschlag sei zu entnehmen, dass der Stempel aus Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei, stamme.
„Die Polizei geht davon aus, dass die Daten der angeschriebenen Personen aus dem Telefonbuch entnommen wurden. Hierbei war auffällig, dass es sich vor allem um ältere Personennamen handelt“, erklärt Thomas Schäfer.
Wer ebenfalls einen solchen Brief erhalten habe, solle den geforderten Betrag keinesfalls überweisen, sondern unverzüglich Anzeige bei der Polizei erstatten. Das geht auch online im Internet »HIER« oder in der Polizeidienststelle Lübben. Gleiches gelte, falls jemand bereits den Betrag überwiesen haben sollte. In diesem Fall solle man sich unverzüglich mit seiner Bank in Verbindung setzen.