

„Es sind gefüllte und gesegnete Jahre gewesen, in denen solche besonderen Ereignisse wie die Sanierung der Kirche in Kuschkow gelangen oder die vertrauensvolle Zusammenarbeit über die Dorfgrenzen hinweg, die zur Bildung der Evangelischen Hoffnungskirchengemeinde Groß Leuthen und Umland im Dezember 2015 führte“, erinnert sich der Pfarrer. Schließlich konnte im vergangenen Jahr die Sanierung des Gemeindehauses in Groß Leuthen mit einem großen Gemeindefest gefeiert werden. Aber auch privat durfte der gebürtige Rheinländer nach einer überstandenen Krankheit prägende Ereignisse mit und in den Gemeinden erleben: Die Hochzeit mit Frau Saskia und die Geburt des Sohnes Jonathan sowie der 40. Geburtstag, den er eigentlich nicht feiern wollte und an dem dann auf einmal das ganze Haus voller Gemeindeglieder war. „Wir sind traurig, dass er geht, aber auch dankbar für die Jahre, die er bei uns seinen Dienst versah“, sagt Heidrun Kohts, Vorsitzende des Gemeindekirchenrates. Die sieben Kirchdörfer seien mit Pfarrer Arndt Klemp-Kindermann immer mehr zusammengewachsen und es hätte viele neue Ideen für die Gemeindearbeit gegeben. Es sind persönliche Gründe, die Familie Kindermann zum Wechsel bewegen. Am 30. Januar steht der Umzugswagen vor der Tür im Pfarrhaus Krugau, wo die Familie seit 2009 wohnte. In Teltow warten etwa 4500 Gemeindeglieder, die der Pfarrer gemeinsam mit einem Kollegen betreuen wird. „Wie es mit der Pfarrstelle weitergeht, wird derzeit in den Gremien des Kirchenkreises besprochen“, sagt Superintendent Thomas Köhler. Die Vakanzverwaltung wird ab dem 1. Februar Pfarrer Christoph Hanke aus Straupitz übernehmen.