Vermieter: Sanierungen werden immer teurer
Trotz der aktuell schwierigen Lage auf dem Wohnungsmarkt und enormer Kostensteigerungen bei fast allen Bau und Instandhaltungsarbeiten wird es bei der Wohnungsgesellschaft Riesa auch in diesem Jahr Investitionen und Projekte geben.
Investitionen
Die Sanierungs der Trinitatisschule läuft planmäßig. 7,3 Millionen Euro werden dafür benötigt. In den Sommerferien soll das Bau beendet sein und die Schüler und Hortkinder dann in den Oktoberferien wieder in alle ihre Räume einziehen können.
Außerdem ist in diesen Tagen der Abriss von 48 Wohnungen der Greifswalder Straße 2a bis f gestartet. Der Wohnhof Zickauer Straße bekommt für 100.000 Euro einen neuen, sanierten Spielplatz am alten Ort.
Instandhaltung
Die beiden Wohnblocks Wismaer Straße 4 bis 12 und Görlitzer Straße 1 bis 17 bekommen eine Fassadensanierung. Die Glauchauer Straße soll eine neue Fahrbahndecke bekommen. Außerdem stehen Strangsanierungen in der Hans-Beimler Straße 17 bis 21 sowie Leitungssanierungen in der Bahnhofstraße 19 bis 23 an. Diese Instandhaltungen belaufen sich auf 2,4 Millionen Euro Gesamtkosten.
Eins steht vor diesem Hintergrund für den größten Vermieter Riesas fest: Die Nettomieten werden auch künftig weiter moderat steigen - denn die allgemeine Kostensteigerungen von bis zu 20 Prozent bei Instandhaltung, Sanierung und Reparaturen bleiben nicht ohne Wirkung auf die künftigen Mietpreise.
Gute Nachricht: die Grundsteuerneuberechnung hat kaum Auswirkungen auf die Mietwohnungen. Lediglich 1,2 Prozent steigen die Werte an.