

Zum ersten Mal organisierte der Fechtclub Radebeul kürzlich ein Turnier der Youngster Cup Serie. Austragungsort war die Sporthalle des Berufsschulzentrum in Meißen. 160 Starter waren am Start Mit dem 1. Elblandcup in Meißen machte die beliebte Turnierserie erstmals Station in Sachsen. „Das Fazit ist durchweg positiv. Wir hatten 160 Starter in der Halle, die Organisation verlief reibungslos und unsere Sportler konnten fechterisch durchaus überzeugen“, so Hubert Peche, Vorsitzender des Fechtclub Radebeul. Im Herrenflorett überzeugte vor allem Ruben Lindner vom gastgebenden Verein mit seinem Turniersieg in der Altersklasse 2005/2006. Im Feld der 42 Starter setzte sich der junge Linkshänder am Ende souverän durch. Mit dem Turniersieg übernahm Lindner auch das gelbe Leader Trikot des Führenden in der Youngster Cup Serie. Turnierreifeprüfung abgelegt „Ruben hat hier mal richtig gezeigt, was er kann. Er kann wirklich stolz auf diesen Erfolg sein. Auch die anderen Starter dieses Jahrgangs haben aber gezeigt, dass es vorwärts geht und ansprechende Gefechte gezeigt“, so Trainer Robert Peche. Mit jenen anderen Startern waren vor allem die Teilnehmer des Fechtclubs gemeint, welche erst Ende der letzten Saison ihre Turnierreifeprüfung abgelegt haben. Felix Schreiber, Raphael Gierig, Johannes Jürgensen und Carsten Grätz erreichten die Runde der besten 32 und damit gute Mittelfeldplatzierungen. „Ich sehe einen positiven Trend bei allen Fechtern und hoffe, dass die Jungs motiviert weiter trainieren, um im nächsten Jahr weiter nach vorne zu kommen,“ so der Radebeuler Trainer. Oft vereinsinterne Paarungen Im Schülerwettbewerb des Jahrgangs 2007/2008 konnte sich der Magdeburger Benedikt Beckmann den Turniersieg vor dem Wroclawer Kruszona sichern. Bronze ging an Adam Lizak und Ludomir Dlugokecki aus Szczecin in Polen. In der B-Jugend ging es neben dem Turniersieg auch um Punkte für die sächsische Rangliste und damit um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Gleich zwölf Starter brachte der Fechtclub Radebeul ins 38 Teilnehmer große Starterfeld. Leider kam es in den Gefechten des Direktausscheids dann sehr oft zu vereinsinternen Paarungen. „Dieser Umstand verhinderte etwa, dass wir als Verein insgesamt mehr vordere Platzierungen einfahren konnten“, erklärt er. Bronzemedaille ist ein Erfolg Letztlich erreichten nur Hannes Nowak und Patrick Wolf das Viertelfinale. Während Hannes sich mit einem taktisch guten Gefecht gegen den Berliner Nerling durchsetzen konnte, verlor Patrick gegen den Schkeuditzer Faßmann. Im Halbfinale musste sich auch Hannes Nowak dem Schkeuditzer geschlagen geben, konnte sich aber über Bronze freuen. Im Damenflorett der B-Jugend 2003/2004 fochten sich wieder einmal Hannah Sibilla, Cora Schaller und Lina Wemme ins Final der besten Acht. Im Halbfinale musste sich Cora Schaller dann der Lübeckerin Frauke Godau geschlagen geben. Die Bronzemedaille war aber trotzdem ein schöner Erfolg. Im Finale setzte sich dann Angelina Noelle-Krause gegen Frauke Godau mit 10:9 durch. Einen guten Eindruck hinterlassen „Mit drei Fechterinnen unter den besten Acht können wir sehr zufrieden sein. Ich sehe auch bei allen noch Steigerungspotential, welches wir in den nächsten Monaten abrufen wollen.“ so Trainer Robert Peche. Die weiteren Radebeuler Starterinnen hinterließen ebenfalls einen guten Eindruck. „Die Mädels sind ja teilweise noch nicht lange im Turnierbetrieb. Sie haben alle Chancen sich zu entwickeln“, so das Fazit des Trainers. Bei den Schülern 2005/2006 war mit Marie Perl nur ein Mädchen vom Fechtclub Radebeul dabei. Sie wurde insgesamt Sechste. Den Turniersieg sicherte sich hier Matylda Winiecka aus Ssczecin vor Weronika Trascz aus Wroclawianie. Wettkampf lief reibungslos Auch organisatorisch war der Cup ein Erfolg. Das Youngster Cup Team lieferte einen reibungslosen Wettkampf und war mit zahlreichen erfahrenen Helfern vor Ort. „Wahnsinn wie viele Leute beim Turnier mitgemacht und geholfen haben. So stellt man sich einen lebendigen Verein vor. Ohne diese ehrenamtlichen beziehungsweise freiwilligen Helfer, wäre eine solche Veranstaltung nicht zu stemmen“, so Hubert Peche im Namen des Vorstandes. • Kontakt zum Verein: www.fechtclub-radebeul.de (Farrar/Peche)