

Aktuell erfolgt der Neubau der Fahrzeughalle und der umliegenden Teilverkehrsfläche. »Ich freue mich und bin dankbar, dass der Stadtrat die Mittel für das Vorhaben bereitgestellt hat, so dass der Bauhof 2024 gut gerüstet in die nächste Frühlingssaison starten kann«, so Oberbürgermeister Olaf Raschke. Er informierte sich kürzlich mit Bauhofleiter Steffen Petrich vor Ort zum Stand der Bauarbeiten und zum diesjährigen Winterdienst.
Genug Platz für alle Fahrzeuge
In den vergangenen Wochen wurde bereits die tragende Stahlkonstruktion für die Halle montiert. Im ersten Quartal 2024 werden die Einbauteile, sogenannte Sandwichelemente für Dach und Fassade ergänzt, es folgen Abdichtung und Gussasphalt für die Bodenplatte und zuletzt bis zum Ende des Quartals.
Einmal fertiggestellt, bietet der Leichtstahlbau in einer größeren und einer kleineren Garage Platz für circa sechs Fahrzeuge, davon drei kleinere Multicars, die vor allem für den Winterdienst und Reinigungsarbeiten zum Einsatz kommen. Die jetzige Fahrzeughalle, das ehemalige Straßenbahndepot soll mittelfristig voraussichtlich durch das Amt für Stadtmarketing, Tourismus und Kultur genutzt werden.
Die Dachfläche der Fahrzeughalle wird mit Photovoltaik ausgestattet. Diese kann auch in Notfällen Strom liefern – ideal also für den sogenannten Katschutz-Infopunkt, in den die kleinere der beiden Garagen bei Bedarf umgewandelt werden kann.
Sobald es die Witterungsbedingungen zulassen, wird die Verkehrsfläche vor der Halle mit Frostschutz, Tragschicht und Asphalt versehen sowie Pflasterflächen und Borde ergänzen.
Insgesamt investiert die Stadt Meißen rund 1.100.000 Euro in die Fahrzeughalle und die aktuell im Bau befindliche Teilverkehrsfläche. Ebenfalls dazu zählt die Ertüchtigung eines historischen Unterstandes hinter dem Werkstattgebäude.
Für das nächste Jahr ist die Fortsetzung des Vorhabens ab März geplant. Dann soll die restliche Verkehrsfläche seitlich der Einfahrt zum Bauhof erneuert werden. Sie wird der Standort für drei neue Salzsilos. Das bestehende Salzsilo neben dem alten Straßenbahndepot wird dann demontiert. Für diese Maßnahmen sind im städtischen Haushalt 2024 noch einmal 350.000 Euro veranschlagt.