Spring dich fit: Schule sammelt Geld per Crowdfunding

Wir kennen das aus unserer Schulzeit, klingelt es zur großen Pause, geht‘s schnurstracks nach draußen. Bewegung und frische Lust helfen dabei, Energie für den restlichen Tag zu tanken und sind das perfekte Gegenstück zum Sitzen und Zuhören im Klassenzimmer. Die Pestalozzi-Oberschule Neusalza-Spremberg will ihren Schülerinnen und Schülern hier mehr Möglichkeiten bieten und drei Bodentrampoline für den Pausenhof anschaffen. Weil die aber recht teuer sind, hofft man auf Unterstützung und hat eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.

Die trägt den Titel »Spring dich fit - Bodentrampoline für unsere Oberschule« und ist auf www.99funken.de zu finden. 15.000 Euro sind das Fundingziel der Kampagne, die Fundingschwelle liegt bei 7.500 Euro. Erst wenn zumindest diese Schwelle bis 24. Juni überschritten wird, wird Geld ausgezahlt. Warum das Minimalziel bei 7.500 Euro liegt, ist einfach zu erklären: So viel kosten Anschaffung und Einbau eines Trampolins. Das sich die Summe für drei Geräte nicht verdreifacht, liegt an den Einbaukosten, die sind für ein Trampolin nahezu genauso hoch wie für drei.

Spendensammlung bleibt

An der Schule selbst wird jedes Jahr Geld für den guten Zweck gesammelt. Der Schülerchor hat nicht nur viele Auftritte, auf denen auch selbstgebastelte kleine Glücksbringer verkauft werden, er hat auch schon zwei CDs produziert. Die Einnahmen aus Auftritten, CD- und Glücksbringerverkauf werden immer gespendet. Vergangenes Jahr kamen rund 20.000 Euro zusammen, die an den Sonnenstrahl e.V. in Dresden sowie das Kinderhospiz Bärenherz Markkleeberg gingen. »Diese Spenden soll es auch weiterhin geben. Das wollen wir nicht antasten, wir wollen weiter kranken Kindern helfen«, erzählt Sportlehrerin Dana Loschke, die die Crowdfunding-Kampagne initiiert hat. Das ist auch der Grund, warum man für die Finanzierung der Trampoline einen anderen Weg geht.

Alltagsbewegung fehlt

Mit den neuen Sportgeräten will man auf dem Pausenhof für mehr Abwechslung sorgen. »Man merkt, vor allem im Sportunterricht, dass vielen Schülern im Vergleich zu Früher Alltagsbewegung fehlt«, sagt Dana Loschke. Tischtennisplatten, Fußballplatz, Basketballkörbe und Balance-Parcours gibt es auf dem Schulgelände schon. »Wir gehen im Sportunterricht manchmal auf einen nahegelegenen Spielplatz. Und das erste, was die Schüler dort ansteuern, ist das Trampolin«; so die Sportlehrerin. Und im Sportunterricht sei das Sprungbrett besonders beliebt. Daher entstand die Idee mit den Pausenhof-Trampolinen.