

Dass sie es nicht spannend machen, konnte man den Füchsen am Freitag nicht vorwerfen. Bis 100 Sekunden vor Schluss prangte im ersten Spiel der Playdowns gegen die Heilbronner Falken ein 0:1 auf der Anzeigetafel und alles sah nach einem Fehlstart in der Abstiegsrunde aus. Nach zwei kampfbetonten aber torlosen Dritteln hatte Carsten Gosdeck die Gäste in der 42. Minute in Führung gebracht. Danach warfen die Füchse alles in die Waagschale, doch das Tor der Falken schien wie vernagelt. In der Schlussphase ging dann aber alles ganz schnell und am Ende hätten die Füchse das Spiel sogar in der regulären Spielzeit entscheiden können. Nach dem Treffer von Darren Haydar, der 100 Sekunden vor dem Abpfiff aus kurzer Distanz den viel umjubelten Ausgleich machte, hatten in den letzten Sekunden Swinnen, Götz und Magowan das 2:1 auf dem Schläger, scheiterten aber alle an Gästekeeper Eric Hartzell. Die Entscheidung musste also in der Verlängerung her. Der entscheidende Treffer gelang Elia Ostwald in der 65. Minute mit einem Schuss von der blauen Linie. Füchse-Trainer Paul Gardner zeigte sich nach dem Spiel glücklich über den Sieg und war wenig verwundert über das knappe Ergebnis: „Es war ein hart umkämpftes Spiel. Die Falken hatte eine gute Strategie, an die sie sich gehalten haben. Aber wir haben es geschafft, ein paar Tore zu machen. Eins kurz vor Schluss und eins in der Verlängerung. Es war ein harter Kampf und ich denke, auch der Rest der Serie wird hart. Dass ist nichts, was ich nicht erwartet hätte. Ich bin froh, dass wir das positive Ende heute auf unserer Seite hatten.“