

Damit das Jugendzentrum vom sporadischen Veranstaltungsort wieder zum offenen Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden kann, gilt es für den Träger, den Jugendring Oberlausitz, die Finanzierung der Personalkosten sicherzustellen. Die Stadt Niesky übernimmt die Betriebskosten für das Gebäude, das Personal wurde bis Ende 2013 über eine Förderung der Aktion Mensch ermöglicht. Als die auslief, fehlte das Geld. „Wir haben im September nochmal zwei Förderanträge verschickt“, erzählt Rolf Adam, Geschäftsführer des Jugendrings Oberlausitz. Einer ging an die Aktion Mensch, der zweie an den Freistaat Sachsen, wo sich der Jugendring über die „Förderrichtlinie Integrative Maßnahmen“ eine Förderung erhofft. Mit einer Antwort rechnet Rolf Adam in etwa „zwei bis drei“ Monaten. Ein weiteres Problem ist, dass das Jugendzentrum aktuell nicht im Jugendhilfeplan (läuft noch bis 2016) des Landkreises steht. Eine Förderung durch den Kreis ist daher schwierig. „Wir werden da aber nächstes Jahr wieder einen Antrag stellen“, verrät Adam. Er hofft, dass das Jugendzentrum für 2017 wieder in die Planungen des Kreises aufgenommen wird.