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Rietschen: Bau der Rettungswache auf der Zielgeraden

Am 1. November wurde an der neuen Rettungswache noch gebaut. Foto: Keil

Am 1. November wurde an der neuen Rettungswache noch gebaut. Foto: Keil

Die Bauarbeiten für die neue Rettungswache in Rietschen befinden sich auf der Zielgeraden, wenn auch mit etwas Verspätung. Eigentlich sollte das Gebäude in der ersten Novemberwoche übergeben werden. Das klappt allerdings nicht. Schwierigkeiten bei den Materialbestellungen und krankheitsbedingte Ausfälle bei Firmen haben den Bau verzögert. Anvisiert ist jetzt, dass die Wache ab Dezember genutzt werden kann. 1,33 Millionen Euro hat sich der Kreis den Bau kosten lassen. Dafür entsteht eine Fahrzeughalle mit Stellplatz und Waschplatz, einem Desinfektionsbereich sowie einem Verwaltungs- und Bereitschaftsbereich mit Umkleideräumen und Sanitärtrakt. Nötig wurde der Bau, weil die in Sachsen geltende Hilfsfrist von zwölf Minuten zuletzt im Landkreis nicht immer eingehalten werden konnte. Zwölf Minuten hat der Rettungsdienst nach einem Notruf Zeit, um dort anzukommen, wo er gebraucht wird. Um das zu gewährleisten, entstehen auch in anderen Orten des Landkreises neue Rettungswachen. So wird zum Beispiel in Schleife aktuell gebaut. Die Wache dort hat die gleiche Ausstattung wie ihr Pendant in Rietschen und kostet auch genauso viel. Fertigwerden soll der Bau im Mai 2022. Auch Jonsdorf, Zittau und Krauschwitz sollen neue Rettungswachen erhalten. In Jonsdorf ist die Inbetriebnahme für Ende 2022 geplant. Für die Rettungswache in Krauschwitz gab’s im Juli die Baugenehmigung. Danach ging es an die Bauplanung. In Zittau soll ab 2023 eine neue zentrale Rettungswache gebaut werden.


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