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Medizinstandort Weißwasser gestärkt

Gesundheitsministerin Barbara Klepsch hat am 20. Dezember die neue Intensivstation (ITS) in Weißwasser eingeweiht.

Der Freistaat Sachsen förderte den Neubau der ITS am Kreiskrankenhaus Weißwasser mit fast 1,5 Millionen Euro. „Die Intensivstation hat eine immense Bedeutung für ein Krankenhaus. Die meisten Patienten dort benötigen eine ständige Überwachung, nicht nur durch das Personal, sondern auch durch die technischen Geräte, um die Vitalfunktionen zu sichern. Die Anpassung der Station an den neuesten Stand der Technik war deshalb unerlässlich. Die Einweihung zeigt einmal mehr, wie sehr Krankenhäuser und der Freistaat Sachsen ihre Verantwortung wahrnehmen, um eine erstklassige medizinische Versorgung im ländlichen Raum zu ermöglichen“, erklärte Gesundheitsministerin Barbara Klepsch. Außerdem berichtete die Staatsministerin, dass der Mittelbereich Weißwasser am 15. Dezember 2017 als Modellregion ausgewählt wurde. „Wir wollen in den ausgewählten Regionen Maßnahmen erproben, die geeignet sind, eine zukunftsfähige gute medizinische Versorgung sicherzustellen. Konkret heißt dies: Die Region hat Entwicklungs- und Handlungsbedarf. Wir wollen dort solche Maßnahmen modellhaft erproben, die die medizinische Versorgung unter Einbeziehung von Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten zukunftsfähig machen“, so Klepsch. Das entsprechende Landesgremium, das Weißwasser jetzt als Modellregion wählte,  wurde am 10. April 2013 eingerichtet. Ziel ist die Optimierung der medizinischen Versorgung an der Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Versorgung. Das Gemeinsame Landesgremium kann hierzu Empfehlungen abgeben. Diese richten sich insbesondere an die Landesausschüsse, den Krankenhausplanungsausschuss sowie die Staatsregierung. Das Gremium setzt sich zusammen aus 13 Mitgliedern und 2 Patientenvertretern. Staatsministerin Barbara Klepsch führt den Vorsitz.

Hintergrund

Das Kreiskrankenhaus Weißwasser ist ein Krankenhaus der Regelversorgung mit 180 Betten in den Fachgebieten Innere Medizin, Chirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Kinder- und Jugendmedizin. Seit 1991 erhielt das Kreiskrankenhaus Weißwasser über 40,54 Millionen Euro an Fördermittel.


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