

„Wir wollten einen Schaukasten, in dem wir unsere Projekte zeigen können“, antwortet René Seidel vom Verein „Löbau lebt“ auf die Frage, wie die Idee mit der Kiosk-Sanierung entstanden ist. Einen solchen Schaukasten gibt es in der Stadt zwar, der wird aber demnächst abgebaut. Also musste eine andere Lösung her. Irgendwann stieß die Initiative auf den alten Kiosk auf dem Nicolaiplatz. „Also haben wir bei der Stadtverwaltung nachgefragt und den Kiosk zu sehr guten Konditionen bekommen“, sagt René Seidel. Die sehen so aus: Löbau lebt trägt die Kosten für die Sanierung und kann den kleinen Kiosk dann ohne weitere Betriebskosten nutzen. Zur Sanierung werden rund 10000 Euro benötigt. Etwa 5000 Euro kommen aus der Bauförderung und 2000 Euro sollen über Sponsoren generieret werden. Fehlen noch 3000 Euro. Und hier kommen die Löbauer ins Spiel. Noch bis 30. April läuft auf Startnext eine Crowdfunding-Kampagne, bei der jeder das Projekt unterstützen kann. Aus dem „Schaukasten“ ist inzwischen mehr geworden. In der Projektbeschreibung heißt es: „Nun möchten wir viel mehr daraus machen als nur einen Schaukasten für unsere Veranstaltungen: einen Ort der Begegnung und des Gespräches. Einen Treffpunkt für alle, die Sonntag in der Stadt unterwegs sind und nicht wissen wohin. Ein Licht, das euch abends auf ein Bier empfängt, wenn ihr sonst nirgends unterkommt.“ Wer Löbau lebt unterstützen will, findet das Projekt auf www.startnext.com/kioskhochzwei.