

Die Aufgabe am Sonntag war klar: Drei Punkte gegen Kaufbeuren holen und damit das Traum-Viertelfinale gegen die Dresdner Eislöwen sichern. Doch der Start ging gründlich daneben. Schon mit dem zweiten Angriff gingen die Gastgeber in der zweiten Minute in Führung. Jeere Laaksonen traf für den ESV. Die Füchse schafften es im Anschluss zwar, das Spiel offen zu halten, Kaufbeuren hatte aber im ersten Abschnitt die besseren Chancen. Das mag auch dem kleinen Kader geschuldet gewesen sein. Das Team von Hannu Järvenpää trat mit nur 14 Feldspielern und zwei Torhütern in Bayern an. Das Bild blieb auch im zweiten Abschnitt. Die Füchse mühten sich, durch die vielen Ausfälle fehlte aber die Qualität im Kader. Joona Karevaara nutzte das in der 28. Minute zum 2:0, Sami Blomqvist erhöhte sechs Minuten später auf 3:0. André Mücke machte den Füchse-Fans in der 37. Minute mit seinem Treffer zum 3:1 wieder etwas Hoffnung. Und nach einer 5+20 gegen Jeffrey Szwez wegen Checks gegen Kopf- und Nackenbereich (39.) hatten die Lausitzer dank 5-minütiger Überzahl die große Chance auf den Anschlusstreffer. Der gelang trotz guter Möglichkeiten aber nicht. Stattdessen traf Simon Schütz, kurz nachdem Kaufbeuren wieder komplett war, zum 4:1 (45. Minute) und machte damit alles klar. In der 50. Minute trug sich auch Daniel Oppolzer in die Torschützenliste ein und erhöhte für den Gastgeber auf den 5:1-Endstand.