

Ein Zeuge rief in der Nacht zum 26. Mai der Polizei und berichtete, dass er in Weißwasser auf der Ziegelstraße zwei Personen beim Sprühen von Graffiti beobachtet hatte. Beamte des örtlichen Polizeireviers stellten die beiden Täter auf der Herrmannstraße. Bereits vor der Kontrolle hatten die beiden alkoholisierten, 31- und 39-jährigen Deutschen die Spraydosen an ihrem Tatort auf der Ziegelstraße zurückgelassen. Bei der Überprüfung des Bereiches um den mitgeteilten Tatort fanden die Beamten zudem an weiteren Gebäuden auf etwa zwei Kilometern Streckenlänge entlang der Berliner Straße frische Graffiti. Die beiden Männer hatten an Fassaden, einem Stein und einem Verkehrszeichen in roter und schwarzer Farbe mehrere verfassungsfeindliche Symbole, wie Hakenkreuze, sowie rechtsextremistische Schriftzüge gesprüht. Der dadurch entstandene Sachschaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Das Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizei wird sich eingehend mit dem Sachverhalt beschäftigen.