Fliegerbombe machte Evakuierung nötig
Am Freitagmorgen (28. Juli) ist auf der Görlitzer Straße in Reichenbach bei Tiefbauarbeiten ein Sprengkörper gefunden worden. Der gerufene Kampfmittelbeseitigungsdienst kam nach einer ersten Begutachtung zu dem Schluss, dass es sich um eine Bombe mit Zünder handelte. Daraufhin wurde eine Evakuierung der umliegenden Gebäude angeordnet. Im ausgerufenen Sicherheitsradius von 400 Metern befanden sich unter anderem auch das Freibad und eine Pflegeeinrichtung. Von der Evakuierung sei eine Personenzahl im „mittleren dreistelligen Bereich“ betroffen gewesen, teilt die Polizei mit.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst begann gegen 19.45 Uhr mit der Entschärfung der etwa einen Meter mal 30 Zentimeter großen Bombe. Nach etwa 45 Minuten war die Maßnahme beendet. Die russische Sprengbombe, die circa 100 Kilogramm wog, wurde in eine Kampfmittelbeseitigungsanlage gebracht und dort kontrolliert vernichtet. Die Menschen konnten am Abend wieder in ihre Wohnungen.