

Nach einer intensiven Planungsphase startet OXG mit dem Breitbandausbau für mehr als 11.800 Haushalte. Durch das Bauvorhaben wird die bestehende Telekommunikationsinfrastruktur modernisiert – ohne dass Anwohner sofort auf Glasfaser umsteigen müssen. Bestehende Telekommunikationsanschlüsse bleiben erhalten und können weiterhin genutzt werden. Oberbürgermeister (OB) Thomas Zenker freut sich über den Baustart: „Ein schnelles, modern ausgebautes Datennetz ist unerlässlich für unser aller Alltagsleben – im privaten Bereich aber auch und ganz besonders für den Arbeitstag." Schnelles Internet sei längst ein wichtiger Standortfaktor, so der OB.
OXG baut in Zittau ein FTTH-Netz. FTTH steht für „Fiber To The Home” und bezeichnet das moderne Anschlussverfahren, bei dem die Glasfaserleitung nicht mehr nur bis zum Netzverteiler oder bis in den Keller gelegt wird, sondern bis in die heimischen vier Wände. Im Gegensatz zu herkömmlichen Internetverbindungen wie DSL und VDSL wird beim FTTH-Ausbau gänzlich auf das klassische Kupferkabel verzichtet. Die neue Glasfasertechnologie ermöglicht dadurch Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s und mehr.
Der Infrastrukturausbau erfolge in mehreren Schritten und beginnt mit dem Bau des Verteilnetzes, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Das Verteilnetz, das auf öffentlichem Grund im Geh- und Radwegbereich verlegt wird, habe demnach eine Gesamtlänge von mehr als 55 Kilometern. Von der Grundstücksgrenze wird das Glasfaserkabel unterirdisch bis ins Haus und dort bis in jede Wohneinheit geführt. Abschließend wird die Immobilie an das Netz angeschlossen. OXG baut ein offenes Glasfasernetz. Eigentümer und Bewohner einer Wohneinheit selbst entscheiden, welchen der regional verfügbaren Anbieter sie für ihren Internetzugang nutzen möchten. Neben Vodafone vermarkten perspektivisch auch weitere Internetanbieter Endkundenprodukte über die OXG-Infrastruktur. Voraussetzung für den Glasfaseranschluss sei die Zustimmung der Eigentümer. "Mit der Zustimmung besteht die Möglichkeit, auch zu einem späteren Zeitpunkt einfach und unkompliziert auf Glasfaserinternet umzusteigen", teilt Pressesprecherin Tomke Hollander von OXG Glasfaser GmbH mit Sitz in Düsseldorf mit.
Bestehende DSL- und Kabelverträge könnten also weiterhin genutzt werden. Für Eigentümer als auch für Bewohner sei der FTTH-Anschluss kostenlos. Interessierte, die sich noch nicht für einen Glasfaseranschluss entschieden haben, können sich während der Bauphase ohne großen Aufwand anschließen lassen. Über den Link www.oxg.de/zustimmen kann die Verfügbarkeit geprüft und die Zustimmung zum Ausbau digital und papierlos erteilt werden. Weitere Informationen: www.oxg.de/zittau