

Das Friedrich-Loeffler-Institut hat bestätigt, dass ein am 27. Oktober im Landkreis Görlitz geschossenes Wildschwein mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert war. Das Tier war auf dem Gebiet der Gemeinde Krauschwitz erlegt worden. Bei einem zeitgleich geschossenen Frischling war der Test negativ. „Die nun notwendigen Restriktionszonen werden in Abstimmung mit den lokalen Behörden und der beratenden Sachverständigengruppe festgelegt“, teilt das Sächsische Sozialministerium mit. Die wichtigste Maßnahme ist Am wichtigsten sei es jetzt, die Verbreitung und das weitere Einsickern der Erkrankung in die Wildschweinbestände nachhaltig einzuschränken oder zu unterbinden. Alle Maßnahmen der Staatsregierung zielen darauf ab. Die Afrikanische Schweinepest ist für den Menschen ungefährlich. Staatsministerin Petra Köpping: „Ich appelliere an die Schweinehalter, in ihren Bestrebungen, die Hausschweine zu schützen, nicht nachzulassen und Biosicherheitsmaßnahmen konsequent weiter zu verfolgen. Aufgabe ist es, nun besonnen zu reagieren und gemeinschaftlich zu handeln. Wir sind gut auf den Ernstfall vorbereitet.“ Der Krisenstab des Sozialministeriums und das Landestierseuchenbekämpfungszentrum werden eingerichtet. In Absprache mit dem Landkreis und der Bundeswehr wird die Einrichtung der Restriktionszonen vorbereitet.