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tok/pm

2,4 Millionen Euro für das Kromlauer Rakotz-Ensemble

Innenminister Markus Ulbig und der Gablenzer Bürgermeister Dietmar Noack haben eine städtebauliche Vereinbarung zur Sanierung des Rakotz-Ensembles im Kromlauer Park unterzeichnet. Mit der Absichtserklärung planen Bund und Freistaat Sachsen, Mittel aus der Städtebauförderung in Höhe von insgesamt 2,4 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen.
Die Rakotzbrücke. Foto: Nickel

Die Rakotzbrücke. Foto: Nickel

Innenminister Markus Ulbig: „Die ‚Teufelsbrücke‘ ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Sachsens. Mit den Städtebaufördermitteln von Bund und Land kann die berühmte Rakotzbrücke saniert werden. Sachsen trägt gemeinsam mit dem Bund dazu bei, das weltbekannte Bauwerk für die Zukunft zu erhalten.“ Das Rakotz-Ensemble - die Rakotzbrücke mit Basaltstein-Orgel und Grotte - ist stark einsturzgefährdet. So erfolgte bereits eine Notsperrung der Rakotzbrücke und Grotte. Hinzu kommt der zunehmende Verfall der baulichen Anlagen. Daher sind eine Sicherung und eine Sanierung notwendig. In einem weiteren Schritt soll der dazugehörige Park neu gestaltet werden. Insgesamt liegt der Finanzbedarf für die Sanierung des Rakotz-Ensembles bei 2,4 Millionen Euro, der über das Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ übernommen werden soll.

Der Kromlauer Park

Der rund 200 Hektar große Rhododendronpark Kromlau im Nordosten Sachsens nahe der polnischen Grenze zählt zu den flächenmäßig größten Parkanlagen im Freistaat Sachsen. Friedrich Herrmann Rötschke erwarb 1842 das darin befindliche Rittergut Kromlau und begann 1844 mit ersten Arbeiten zur Anlage des Parks. Besonders bekannt ist das Rakotz-Ensemble. Zusammen mit dem benachbarten UNESCO-Welterbe „Muskauer Park“ und dem Muskauer Faltenbogen bietet die Gegend eine Vielzahl an natürlichen und künstlerisch gestalteten Landschaften. Informationen zum Kromlauer Park gibt es unter: www.kromlau-online.de


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