

Still geworden ist es im Schatten des örtlichen Wahrzeichens aber nur wenig. Dafür sorgen heute 21 engagierte Mühlenmarktfreunde, die sich mit Stille und Stillstand nur ungern abfinden wollten und im November 2018 einen eigenen Verein gründeten. Nicht allein mit dem Ziel, dem touristischen Hingucker wieder Flügel zu verleihen, eher dem Dorfleben neues Leben einzuhauchen. Ohne die Paltrock-Windmühle dabei aus den Augen zu verlieren, wie Mandy Nieswandt, Vereinschefin und Ortsvorsteherin, dem WochenKurier sagte: »Ziel war und ist es, die seit 2001 bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten und beliebten Mühlenmärkte als Besuchermagneten zu erhalten und sie organisatorisch mit frischen Ideen zu begleiten.« Was den engagierten Ehrenamtlern mit den jüngsten Themenveranstaltungen 2018 und 2019 durchaus gelungen ist. Die Besucherzahlen sprechen dabei eine deutliche Sprache. Und auch für 2020 lagen längst Pläne und Künstlerverträge auf den Schreibtischen der Vorstandsmitglieder. Allein weil sich auch ein Virus an der Festivität beteiligen wollte, musste das 35. Oppelhainer Mühlenfest aber abgesagt werden. »Auch in diesem Jahr müssen wir auf unser Volksfest leider verzichten. Was aber nicht heißen soll, dass die Vereinsarbeit damit vorerst getan ist. Im Gegenteil, durch Corona lassen wir uns nicht unseren Optimismus nehmen. Bis zum Pfingstmontag 2022 gibt es noch so einiges zu tun, besonders auf dem Mühlenmarktareal. Der Spielplatz ist schon mal fertig, aber Arbeit gib es hier immer wieder«, so Nieswandt, die sich mit ihrem Team schon jetzt besonders auf den Mühlentag im kommenden Jahr freut.