

Vielen Generationen war und ist Teddy ein treuer Freund, Wegbegleiter, Kuscheltier und Trostspender. Manch alter Teddy könnte viel erzählen, und so sind in der Ausstellung auch zahlreiche Teddys mit ganz privaten, teils sehr ergreifenden Familiengeschichten dabei. Wer aber erfand »Teddy« und woher hat er seinen Namen? Selbstverständlich werden auch diese Fragen beantwortet. Dabei gibt es den ältesten Teddy des Sammlers zu bewundern, über 100 Jahre alt, als erster weltweit weichgestopft und mit Scheibengelenken ausgestattet: ein »Bärle PAB 5328,1« des Giengener Unternehmens Steiff.
Unterwegs als Tretauto-Besatzungen, zeigen historische Teddys ihre besondere Gestalt, passend zum jeweiligen Fahrzeug, ob im BMW Roadster von 1930 oder im Moskwitsch aus DDR-Zeiten. Ohne seine Naturvorbilder, die Großbären der Welt, wäre Teddy nie geboren worden – deshalb ist ein Themenbereich der Ausstellung auch den Großbären und ihrem heutigen Schicksal gewidmet. Nicht zuletzt zeigt die Ausstellung sowohl die traditionelle als auch die aktuelle Fertigung des Teddys und erzählt dabei die Geschichte eines »Reisebären«, der 2019 extra für die Besucher der Ausstellung entwickelt und hergestellt wurde und auch im Museums-Shop erhältlich ist. »Teddy möchte reisen« ist ganz sicher eine Ausstellung für die ganze Familie.
Am Freitag, 29. April, 17 Uhr lädt das Museum Mühlberg 1547 zu einem Vortrag zur Ausstellungseröffnung »Der Teddybär erzählt – Die Geschichte der Spielzeugtiere« mit Teddy-Sammler Lutz Reike ein. Der Eintritt beträgt 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Um Voranmeldung unter Telefon (035342) 837002 oder per E-Mail museum-mühlberg1547@lkee.de wird gebeten.