

Es gibt dort Besonderes zu sehen und man kann sich in beste Stimmung versetzen lassen. Dafür sorgen Ausstellungen im Kloster Marienstern und im Museum Mühlberg 1547. Im Kloster hat die Krippenausstellung von 2019 mit mehreren hundert Objekten wieder seine weihnachtlichen Pforten geöffnet und im Museum zeigt ein Maler in doppelter Bedeutung die Vielfalt von Acrylmalerei. Klostervorsteher Pater Alois und Geschäftsführerin Pia Wenning sind froh, dass die einzigartige Schau von Weihnachtskrippen nach zweijähriger Corona bedingter Pause wieder zugänglich ist und auch mit neuen Ausstellungsstücken zum Staunen verführt. Nach dem ersten Gesamteindruck im weitläufigen Klostersaal können Besucher zum Beispiel über eine Wachskopie des Prager Jesus-Kindes aus dem 16. Jahrhundert wie über neu zu sehenden Schnitzereien aus Oberammergau und die »Krippen von Tante Herta« aus dem Münsterland staunen. Ausreichend Zeit brauchen Besucher, um die Vielfalt zu bestaunen und um auf dem klösterlichen Adventsmarkt nach Geschenken zu suchen. Froh sind Pater Alois und Pia Wenning, dass die neben dem Ausstellungssaal errichtete Brandschutzmauer zum zukünftigen Mühlberger Info-Zentrum rechtzeitig freigegeben werden konnte.
Bis zum 28. Januar kann die Krippenausstellung jeweils Sonnabend und Sonntag von 12 bis 17 Uhr besucht werden (nicht am 25. und 26. Dezember, 31. Dezember und 1. Januar). Wenige Meter vom Kloster entfernt wird dem Besucher im Museum ebenfalls etwas für die gute Stimmung geboten. Dort erfreut der Falkenberger Reinhard Salzer mit seiner Ausstellung »Ein Farbenspiel durch Zeit und Raum«. Mit Farbenspielen kennt sich der Maler und Lackierer bestens aus. Seit 2014 hat er nun seine Farbenspiele auf eine künstlerische Ebene geholt und die Acrylmalerei zu seiner Leidenschaft gemacht. Museumsleiterin Martina Pöschl wurde auf Reinhard Salzer aufmerksam und gewann ihn für die Ausstellung. Farbenpracht ist ein Merkmal seiner Malerei und die Vielfalt der Motive von Natur über Städteansichten bis zu expressionistischen Farbspielen. Die Leiterin des EE-Museumsverbundes Babette Weber stellte als Laudatorin heraus, dass bei Reinhard Salzer der Begriff Amateurmaler im besten Sinne mit Anspruch auf Professionalität zu verwenden sei. »Ohne diese lebendige Betätigung kann ich nicht mehr sein,«, so der Maler.
Bis zum 5. März ist die Ausstellung »Ein Farbenspiel« von Reinhard Salzer im Museum Mühlberg zu sehen.