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Elbe-Elster: 1000-jährige Kulturlandschaft

Am Samstag, dem 14. November, wird um 14 Uhr die Sonderausstellung „Terra incognita - das Elbe-Elster-Land, eine tausendjährige Kulturlandschaft“ im Museum des Mitteldeutschen Wandermarionettentheaters in Bad Liebenwerda eröffnet.

Die Schau nimmt die Besucher mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte(n) der Region entlang der Schwarzen Elster und erzählt vom Alltagsleben der Menschen in einer in zehn Jahrhunderten gewachsenen Kulturlandschaft.

Erzählt werden Geschichten, Anekdoten und Mythen von realen und fiktiven Gestalten von bedeutenden und weniger bekannten Personen: Otto, Bodo, Arnold, Barbara, Gottfried August, Georg Christian, Friedrich, Karl, Johann Gottlob, Richard, das Remp, Benedicta Margaretha, der Elstermüller, der Waldschrat und Karl Eduard heißen die Komparsen der Sonderausstellung. Alle stehen sie für eine bestimmte Zeit der Geschichte des Elbe-El-ster-Landes. Im Museum finden sie zueinander. Da ist zum Beispiel die Geschichte vom Remp, einem uralten Huckaufgespenst um Elsterwerda.

Mit dabei in der Sonderausstellung ist auch der Komödiant und Schattenspieler Johann Gottlob Wolf, der vor 250 Jahren die Tradition des Puppenspiels im Elbe-Elster-Land begründete. Auch Ereignisse von weltgeschichtlicher Bedeutung im Elbe-Elster-Land werden in der Ausstellung thematisiert. Zum Bespiel: Die Schlacht bei Mühlberg im Jahre 1547 und das erste offizielle Treffen amerikanischer und russischer Truppenteile am Ende des zweiten

Weltkrieges in Burxdorf bei Liebenwerda (und nicht in Torgau).

Eröffnung: Samstag, den 14. November, 14 Uhr

Zeitraum: 15. November 2015 bis 31. Januar 2016

Ort: Museum des Mitteldeutschen Wandermarionettentheaters, Bad Liebenwerda


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