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Brand in Herzberger Gemeinschaftsunterkunft

Herzberg. In den Morgenstunden des 25. April kam es in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge zu einem Brand. Ein Bewohner wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Weiterbetrieb der Einrichtung ist nicht gefährdet.

Fensterfront mit Rauchspuren im 2. Obergeschoss der Gemeinschaftsunterkunft, Leipziger Straße 7 in Herzberg. Foto: Immobilienmanagement LKEE/
Christian Stoll

Fensterfront mit Rauchspuren im 2. Obergeschoss der Gemeinschaftsunterkunft, Leipziger Straße 7 in Herzberg. Foto: Immobilienmanagement LKEE/ Christian Stoll

In der Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises für Flüchtlinge in Herzberg, Leipziger Str. 7, hat es in den Morgenstunden am 25. April gebrannt. Das Feuer war in einem Zimmer im 2. Obergeschoss ausgebrochen, in dem ein Bewohner untergebracht war. In der Leitstelle in Cottbus waren um 8.07 Uhr mehrere Notrufe eingegangen, so dass Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst schnell vor Ort waren. Die aktuell 86 Bewohnerinnen und Bewohner versammelten sich während der Brandbekämpfung auf dem vorgesehenen Sammelplatz vor der Einrichtung. Dabei wurden sie von Mitarbeitern und Sozialarbeitern der Einrichtung betreut. Das Feuer wurde danach in kürzester Zeit gelöscht, so dass die Bewohner wieder in ihre Zimmer konnten oder andere Räume vor Ort nutzen konnten. Da in der Gemeinschaftsunterkunft zurzeit nicht alle 143 Plätze belegt sind, waren ausreichend Ausweichkapazitäten vorhanden, so dass keine Verlegungen in andere Einrichtungen erforderlich waren.

Zur Brandursache und zum detaillierten Schaden können aktuell keine Aussagen getroffen werden. Dazu laufen derzeit die Ermittlungen und Untersuchungen. Nach ersten Einschätzungen aus dem Amt für Immobilienmanagement und dem Sozialamt ist der Brand glimpflich abgegangen. Es wurden bislang keine größeren Folgeschäden und Konsequenzen für den Weiterbetrieb ausgemacht. Lediglich der Bewohner aus dem Brandzimmer musste mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden, wo er für ein paar Tage verbleiben wird. Das Immobilienmanagement des Landkreises geht derzeit davon aus, dass die bereits gestarteten Bauarbeiten für zwei Anbauten für weitere 76 Plätze am Standort fortgesetzt werden können. Die Fertigstellung ist für Mai 2025 vorgesehen.


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