Stefan Staindl/pm

Am Heimatkalender wird bereits gearbeitet

Herzberg. Hilmar Pabst hat eine Zeitreise gemacht. Er spazierte durch Kaxdorf, wo er seit vielen Jahren lebt, und ließ alte Gemäuer, Höfe, Wegbiegungen und das Denkmal erzählen. So entspinnen sich viele Fäden, die geschickt verwoben ein spannendes, bisher unbekanntes Zeitbild des Dorfen zwischen 1930 und 1945 ergeben. Der Heimatfreund hat alles zu Papier gebracht und war der erste Kalenderautor, der seine Geschichte der Redaktion des Herzberger Heimatkalenders übergab.
Kalendermann Christian Poser (li.) nimmt die erste Kalendergeschichte von Hilmar Pabst (re.) aus Kaxdorf entgegen.

Kalendermann Christian Poser (li.) nimmt die erste Kalendergeschichte von Hilmar Pabst (re.) aus Kaxdorf entgegen.

Bild: »BücherKammer«

Den Kalendermachern war das recht. Schon jetzt werden Geschichten und Bilder zusammengetragen. Bereits zum zweiten Mal konnte die Kalenderpräsentation als Abendveranstaltung mit Gästen nicht durchgeführt werden. »Wir sind wirklich frustriert«, sagt Kalendermann Christian Poser. »Die Präsentation war das Dankeschön an Autoren, Fotografen und Sponsoren, uns angemessen zu bedanken. Darauf mussten wir pandemiebedingt verzichten«, fügt der Buchhändler und Verlagsfachmann an. »Wir sind auf beispielsweise Podcasts umgestiegen, um unseren Geschichten eine Bühne zu geben«, verdeutlicht Verlegerin Stephanie Kammer. Auf der Strecke bleibe in der Pandemie jedoch der persönliche Kontakt und die Netzwerkarbeit. Deshalb werde schon jetzt auf Hochtouren am neuen Kalender gearbeitet. Die Jahresschrift für 2023 werde 2022 bereits im September erscheinen, um den Heimatkalender möglichst ohne Teilnahmebeschränkungen präsentieren zu können. »Wir brauchen Verlässlichkeit und ein lebendiges Miteinander statt blutleerer virtueller Ersatzformate. Unsere Unterstützer haben ein herzliches und uneingeschränktes Dankeschön in Form einer Veranstaltung verdient«, verspricht Stephanie Kammer.
 
 


Meistgelesen