Themenbild: Mitarbeiter des Lausitzer Seenland Klinikums, die bei ver.di organisiert sind, sollen am Donnerstag streiken.
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Die Beschäftigten sind demnach angehalten, ihre Arbeit am morgigen Donnerstag von 6 bis 22 Uhr niederzulegen. Hintergrund seien die laufenden Tarifverhandlungen mit dem Arbeitgeber.
Die in ver.di organisierten Beschäftigten der Lausitzer Seenland Klinikum GmbH befinden sich aktuell in Tarifverhandlungen zu Beschäftigungs- und Entgeltbedingungen. Dabei steht neben einer prozentualen Erhöhung der Arbeitsentgelte für Beschäftigte und Auszubildende auch die Forderung nach einer Inflationsausgleichszahlung und zusätzlichen Gesundheitsurlaubstagen im Raum. Ein erstes Angebot der Arbeitgeberseite blieb weit hinter den Forderungen der Beschäftigten zurück, heißt es von der Gewerkschaft.
»Die Einkommen der Beschäftigten am Lausitzer Seenland Klinikum liegen schon jetzt hinter denen anderer Sana-Häuser. Das ist für uns nicht nachvollziehbar, die Tätigkeit am Krankenhaus Hoyerswerda darf nicht weniger wert sein«, sagt Theresa Menzel, ver.di-Gewerkschaftssekretärin im Bereich Ostsachsen. »Mit diesem Warnstreik möchten wir die berechtigten Forderungen der Beschäftigten nach einem guten und verhandlungsfähigem Tarifangebot unterstreichen.«
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping, die am morgigen Donnerstag an verschiedenen Veranstaltungen in Hoyerswerda teilnimmt, hat angekündigt, das Seenland Klinikum zu besuchen. Dort will sie Gespräche sowohl mit der Geschäftsführung als auch mit dem Betriebsrat führen, um sich über die Situation in der aktuellen Tarifauseinandersetzung für das Personal im pflegerischen Bereich zu informieren.
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