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Tschiebl oder doch Omse?

Oberlausitz. Was folgt auf die Vogelhuckst? Es werden wieder Vorschläge fürs Oberlausitzer Wort des Jahres gesucht. Diesmal geht's um Haustiere und heimische Wildtiere.
Das Oberlausitzer Wort des Jahres soll 2024 aus der Kategorie »Haustiere und heimische Wildtiere« kommen. Die Omse hat also Chancen.

Das Oberlausitzer Wort des Jahres soll 2024 aus der Kategorie »Haustiere und heimische Wildtiere« kommen. Die Omse hat also Chancen.

Bild: Pixabay

Im vergangenen Jahr wurde »Vogelhuckst« zum Oberlausitzer Wort des Jahres gewählt und auch dieses Jahr wird wieder ein Wort des Jahres gesucht. Die Interessengemeinschaft Oberlausitzer Mundart und Trachten hat sich dafür entschieden, dass es diesmal aus der Rubrik »Haustiere und heimische Wildtiere« kommen soll.

 

Jeder Mundartfreund kann drei Tiernamen als Vorschlag einreichen. Bei manchem Tier unterscheidet sich der mundartliche Namen teilweise sogar von Dorf zu Dorf. »Sie können auch gerne einen mundartlichen Namen des Marienkäfers, des Maulwurfs oder der Kellerassel einreichen. Die heißen aber in jedem Dorfe anders. Es wäre schön, wenn Sie den Namen des Dorfes angeben«, sagt Mundartforscher Hans Klecker.

 

Verzichten sollte man dagegen auf deutschlandweit bekannte Volksnamen, umgangssprachliche Bezeichnungen und Fabelnamen. Mieze, Isegrim und Karnickel haben also keine Chance bei der Abstimmung.

 

Auf einer Veranstaltung zum Oberlausitztag im August wird das Oberlausitzer Wort 2024 bekannt gegeben und es werden mehrere Gewinner ausgelost, die ein Oberlausitzer Wörterbuch oder Oberlausitzer Keramik erhalten. Vorschläge können per Post (Eisenbahnstraße 43, 02763 Zittau), Telefon (03583/707995) oder E-Mail (info@hans-klecker.de) an Hans Klecker geschickt werden.


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