Spiel eins für die FSV Budissa nach der Ära Thomas Hentschel. Der Aufstiegstrainer wurde am Donnerstag beurlaubt – das Präsidium sah nach zehn sieglosen Spielen das langfristige Ziel „Regionalligafußball in Bautzen“ in Gefahr.
Nach Hentschel-Beurlaubung spielt Budissa nach 2:0-Führung nur 2:2
Die weiteste Auswärtsreise des Jahres führte die Bautzener mit Interimstrainer
Reimund Linkert ins mecklenburgische Schönberg zum Kellerduell mit dem punktgleichen
FC 95. Und die Mannschaft erwischte einen Start nach Maß. Nach überstandener Startoffensive der Gastgeber drückte
Florian Hansch gleich die erste Chance zur Führung für Budissa ins Tor. Als
Maik Salewski noch vor der Pause aus einem Strafraumgetümmel heraus auf 2:0 erhöhte, schien Budissa die drei Punkte schon im Bus verstauen zu können.
Allerdings hatten die Gastgeber aus Schönberg etwas dagegen. Mit frischem Elan kamen sie aus den Kabinen und schon bald gelang ihnen durch
Rainer Müller der Anschlusstreffer (69.). Budissas Hintermannschaft war jetzt mehrmals nicht im Bilde. Innerhalb von vier Minuten war die komfortable Führung verspielt, als der eingewechselte
Gordon Grotkopp den Ausgleich erzielte (73.).
In der Schlussoffensive drohte Budissa auch noch den einen Punkt zu verlieren, aber mit Kampf und auch etwas Glück behaupteten die Bautzener das Unentschieden. Mit dem 2:2 hält man den FC Schönberg hinter sich und fährt mit dem Bewusstsein nach Hause, dass man selbst noch Tore schießen kann. Zwei eigene Treffer, das entspricht dem Doppelten der Ausbeute aus den vorangegangenen fünf Punktspielen des Jahres.
Am
Sonntag, 13.30 Uhr, steht dann ein Heimspiel gegen den
BFC Dynamo auf der Müllerwiese auf dem Programm.