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Manuela Dietze/spa

So lief die erste "Happy Monday"-Veranstaltung

Bautzen. Zur ersten "Happy Monday"-Veranstaltung luden Bautzener Initiativen am 8. April ein. Wie die Verantwortlichen die Veranstaltung wahrgenommen haben.

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Zur ersten "Happy Monday-Veranstaltung" haben sich rund 300 Besucher auf dem Kornmarkt eingefunden.

Bild: M. Dietze

Die gemeinsame Aktion Bautzener Initiativen "Happy Monday" startete diesen Montag musikalisch. Gleich vier bekannte Acts zeigten die bunte Welt der Musik. Der Tenor Björn Casapietra, Felix Räuber, bis 2012 Frontmann der Band Polarkreis 18, der ehemalige Frontmann der Partyband Jolly Jumper, Björn Martins, und die die Musiker von Banda Communale sorgten für gute Stimmung. Etwa 300 Menschen kamen, um ein Zeichen für ein positives Miteinander zu setzen, darunter viele engagierte Bautzener, die in örtlichen Vereinen und Initiativen aktiv sind.

Der Wochenkurier hat sich bei den Initiatoren erkundigt, wie zufrieden sie mit dem Auftakt der Veranstaltungsreihe sind.

 

Stimmen von der Veranstaltung

 

Manja Gruhn, Sozialarbeiterin Steinhaus: " Ich bin total glücklich. Es sind viele Menschen da, von klein bis groß, von jung bis alt. Ich habe mich ein wenig umgehört und gefragt, wie die Stimmung ist, ob sie anders ist. Ja, die Stimmung ist anders. Man merkt es. Die Leute haben ein Lächeln im Gesicht. Man freut sich, man schüttelt sich die Hände und ich bin sehr, sehr froh. Gerade spielt Banda Communale und lädt uns zum Mitwippen ein. Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftakt."

Astrid Riechmann vom Verein Willkommen in Bautzen: "Die Stimmung ist großartig. Wir wollen uns hier umsehen und Eindrücke gewinnen, für unsere Veranstaltung am 29. April auf dem Theaterplatz, wenn der Ramadan zu Ende ist. Wir planen eine Art "Speeddating" mit dem Thema: Was wir immer schon von unseren Nachbarn wissen wollten. Dafür erhoffen wir uns ein ähnlich großes Interesse wie heute hier."

Dr. Peter-Paul Straube, Mitinitiator der Bautzener Reden: "Erstmal bin ich sehr zufrieden, dass so schönes Wetter ist, dass gute Stimmung herrscht, dass wir gute Musik haben. Wir wollen ein Zeichen setzen, dass es zur Demokratie keine Alternative gibt. Wir wollen nicht den Staat zerstören, wir wollen den Staat mitgestalten, jeder an seiner Stelle. Das soll heute in dem großen Miteinander von ganz unterschiedlichen Menschen gezeigt werden, ohne Hassreden, ohne direkt Kritik an anderen, ohne allein pro Russisch und gegen die Ukraine zu sein. Wir wollen zeigen, dass dieser Platz auch von uns bespielt werden kann. Wir wollen nicht gegen jemanden sein, wir wollen zeigen, dass wir in der Mitte der Stadt auch aktiv sind."


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