

Der Neubau mit einer Nutzfläche von 1.006 Quadratmetern entsteht nördlich der „Ingenieurschule“. Der zu errichtende Neubau wird dabei auf 735 Rüttelstopfsäulen errichtet, die diesem den notwendigen statischen Halt geben.
Unterzubringen sind die Maschinenfelder und Lehrkabinette der Fachrichtungen Elektrotechnik, Medizintechnik und Wirtschaftsingenieurwesen.
Derzeit sind die Maschinenpools im Bestandsgebäude untergebracht, entsprechen dort aber nicht mehr den modernen Anforderungen an einen geregelten Lehrbetrieb.
Die Räume für die Studiengänge Elektrotechnik und Medizintechnik entstehen in einem zweigeschossigen Riegel entlang der Straße „Am Ziegelwall“.
Die Maschinenfelder für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen werden in einem eingeschossigen Hallenbau untergebracht, der sich rückwärtig an den zweigeschossigen Gebäudeteil anschließt. Die Nutzung der Halle wird studiengangsübergreifend erfolgen, um die Profile aller Studiengänge in hoher Qualität anbieten zu können. Beide Gebäudeteile werden in massiver Bauart errichtet.
In alle Lehrkabinette einschließlich der Maschinenfelder wird ausreichend und blendfrei Tageslicht fallen. Zum Schutz der Nutzer vor Belästigungen durch Schallübertragung, insbesondere bei den besonders lärmintensiven Maschinen zum Schweißen, Gießen und für die Kunststofftechnik, sind umfangreiche Schallschutzmaßnahmen geplant. Die Beheizung des Gebäudes wird mit Fernwärme mittels Kraft-Wärme-Kopplung erfolgen.
Baulich und technisch werden die Möglichkeiten zum Schutz vor sommerlicher Überhitzung ohne maschinelle Kühlung und damit ohne größeren Energieaufwand weitestgehend ausgeschöpft.
Lediglich in Räumen mit prozessbedingt besonders hohen internen Wärmelasten ist eine maschinelle Kühlung mit Splitgeräten vorgesehen.
Die Gesamtbaukosten für das Objekt betragen voraussichtlich 5,9 Millionen Euro. Das Laborgebäude soll zum Wintersemester 2017/2018 in Betrieb genommen werden.
(pm)