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Radeberg-Gutschein – spezielle Ortswährung

Seit zwei Jahren bietet Radeberg 10-Euro-Gutscheine für Wünsche nach Wahl
Die Weinhandlung Rußig gehört von Anfang an zu den Akzeptanzstellen des Radeberg-Gutscheines. Foto: Rodig

Die Weinhandlung Rußig gehört von Anfang an zu den Akzeptanzstellen des Radeberg-Gutscheines. Foto: Rodig

Der „Radeberg-Gutschein" – da gab es auch Zweifler, als 2013 die ersten Vouchers angeboten wurden. Doch mittlerweile gerät das Projekt zur Erfolgsgeschichte. Zwei Jahre und drei Monate sind es her, dass in Radeberg, angeregt vom Gewerbeverein, eine Art Ortswährung eingeführt wurde: In lichtblauer Symbolik mit Stadtwappen – der Radeberg-Gutschein, das Stück für zehn Euro. Mittlerweile kann man ihn bei 41 Akzeptanzstellen (Händlern, Dienstleistern, Gast- und Freizeitstätten) einlösen. Auch andere Klein- und Mittelstädte haben ähnliche Versuche gestartet, nicht immer von Erfolg gekrönt. In Radeberg aber funktionierte das Modell. Und so kann Gewerbevereins-Sprecher Michael Weber nach zwei Jahren und drei Monaten eine erfreuliche Bilanz ziehen: „Bis zum 9. Dezember 2015 kamen 2.750 Radeberg-Gutscheine in Umlauf, was einem Warenwert von 27.500 Euro entspricht. Eingelöst wurden davon bisher 1.485, also mehr als die Hälfte, und zwar zum überwiegenden Teil im Handel und in der Gastronomie." Der erste Radeberg-Gutschein wurde am 9. September 2013 gekauft und später bei Exquisite Lederwaren Müller eingelöst. „Ziel war, eine Möglichkeit zu schaffen, mit einem Gutschein zwischen verschiedenen Angeboten und Anbietern unserer Stadt wählen zu können", so Weber. „Mit einem Radeberg-Gutschein liegt man immer richtig!" Zu haben sind sie im Bürgerbüro, beim Ticketservice Radeberg sowie beim Gewerbeverein. Vielleicht auch ein Tipp für ein Weihnachtsgeschenk… Karin Rodig


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