

Der kleine Ort Dahren, der nordwestlich von Göda liegt, ist ab sofort an den ÖPNV angeschlossen. In einer feierlichen Eröffnung mit den Einwohnern, Verantwortlichen und dem Bürgermeister konnte die neu errichtete Bushaltestelle der Öffentlichkeit übergeben werden.
Vorbereitungen zogen sich in die Länge
Bereits im Jahre 2017 haben sich die Einwohner von Dahren an den Bürgermeister Gerald Meyer gewandt, mit der Bitte, dass der Ort an den ÖPNV angeschlossen wird. Doch die Umsetzung war nicht so einfach gewesen: Wie der Bürgermeister berichtet, hat die Fördermittelbeantragung drei Jahre in Anspruch genommen. Außerdem musste die Straße am geplanten Standort angepasst werden. Dazu kaufte die Gemeinde ein Stück privates Land ab, um die Haltestelle realisieren zu können.
Erhebliche Steigerung der Baukosten
Der erste Spatenstich fiel am 2. Mai. Gegen Ende Mai, also vier Wochen später, konnte die neue Bushaltestelle fertiggestellt werden. Auch bei diesem Projekt haben sich die Baukosten verteuert. "Wir hatten eine Mehrbelastung von 20 Prozent", berichtet die Sachbearbeiterin im Gödaer Bauamt, Petra Muschter. Glücklicherweise konnte diese Mehrbelastung durch eine private Spende aufgefangen werden. Die Gesamtkosten belaufen sich nun auf rund 104.000 Euro, wovon der Freistaat Sachsen rund 48.000 Euro und der Verkehrsverbund ZVON 11.800 Euro fördertechnisch übernehmen.
Die gesamte Baumaßnahme hat die Firma Strabag, mit der Regionalgruppe Bautzen umgesetzt. Mit der Planungsaufgabe war das Ingenieurbüro für Stadtbauwesen und Verkehrsplanung Pech aus Bautzen beauftragt.
Die neue Haltestelle kann nun zu Beginn des Schuljahres angefahren werden.