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Silke Richter

Optimistisch in die Zukunft schauen

Die Städtischen Wirtschaftsbetriebe (SWH) zogen in der vergangenen Woche Bilanz über das Geschäftsjahr 2019 (Wochenkurier berichtete). Heute: Teil 2.
Im vergangenen Jahr feierte das Lausitzbad 20jähriges Bestehen. Im Jubiläumsjahr konnte auch der der 4 Millionste Besucher begrüßt werden. Annalena (links) und Vanessa besuchten die Freizeitoase im Januar 2019 als Meerjungfrauen und hatten dabei sichtlich viel Spaß. Foto: Silke Richter

Im vergangenen Jahr feierte das Lausitzbad 20jähriges Bestehen. Im Jubiläumsjahr konnte auch der der 4 Millionste Besucher begrüßt werden. Annalena (links) und Vanessa besuchten die Freizeitoase im Januar 2019 als Meerjungfrauen und hatten dabei sichtlich viel Spaß. Foto: Silke Richter

Die Umsatzerlöse des SWH – Konzerns seien, laut Geschäftsführer Falk Brandt, auch im vergangenen Jahr mit rund 47 Millionen Euro stabil auf Vorjahresniveau geblieben. Das so genannte Ordentliche Unternehmensergebnis liege, trotz zunehmenden Wettbewerbes und demografischen Wandels, mit rund 3,7 Millionen Euro nur knapp unter dem Vorjahreswert. Das Jahresergebnis des Konzerns weiche gegenüber 2018 um 5,8 Millionen Euro ab, was auf Sondereffekte innerhalb der Tochtergesellschaft Versorgungsbetriebe Hoyerswerda (VBH) zurückzuführen sei. Nicht nur bei der VBH sondern auch bei den vier weiteren Tochtergesellschaften wurden 2019 Gesamtinvestitionen in Höhe von 4,4 Millionen Euro getätigt. So wurden unter anderem bei der VBH Kanalsanierungen fortgeführt, die Pumpentechnik in der Druckerhöhungsanlage Zeißig erneuert, am Ersatz der Mittelspannungsfreileitung in Bröthen weiter gebaut und das Schmutzwasserpumpwerk in Zeißig saniert. An der Lausitzhalle wurde die Fassade teilweise saniert. 66.095 Gäste besuchten das Kulturdenkmal und den dazugehörigen VIS – a -  VIS Saal im Sparkassengebäude in der Altstadt. Die Anzahl der Eigenveranstaltungen beliefen sich auf 37, die Anzahl der Fremdveranstaltungen auf 150.    Bei den Verkehrsbetrieben wurde in den Fuhrpark und in fünf neue Fahrgastzählgeräte investiert. Im Lausitzbad erfolgten Sanierungsmaßnahmen am Kuppeldach und im Sportbecken. In den Einlasskontrollanlagen wurden Umbaumaßnahmen getätigt beziehungsweise Ersatzanlagen montiert. „Wir stoßen im Lausitzbad aufgrund höherer Nachfragen langsam an unsere Kapazitätsgrenzen, möchten aber auch diesem Anspruch weiterhin gerecht werden können. Deshalb werden wir auch zukünftig investieren“, so SWH – Geschäftsführer Falk Brandt. Im vergangenen Geschäftsjahr konnten im Lausitzbad über 130.000 Besucher begrüßt werden. Davon waren über 14.000 Teilnehmer im Bereich des Schulschwimmens, mehr als 13.000 Vereinssportler, knapp 40. 000 Kursteilnehmer und über 38.000 Saunabesucher zu Gast. Im Unternehmen Breitband Hoyerswerda erfolgte der Ausbau und die Modernisierung der Breitbandinfrastruktur sowie die Anschaffung von Endgeräten für konzernweite Telefonie, Mess- und PC – Technik. Von dem Investitions- und Instandhaltungsvolumen seien rund 4,8 Millionen Euro und damit 60 Prozent in der Lausitz verblieben. Weitere Projektzieleinnerhalb der SWH sind: Zukünftige Investitionen in die Versorgungsbetriebe im Bereich Netzoptimierung, in die Umsetzung der Digitalisierung der Energiewende, in die Gefahrenabwehr durch Grundwasseranstieg und in die Erschließung von Eigenheimstandorten. Bei der Breitband GmbH Hoyerswerda werde in den kommenden Jahren in den Ausbau eines Glasfasernetzes im Stadtgebiet Hoyerswerda investiert. Im Lausitzbad stehen weitere Modernesierungen und Erweiterungsmaßnahmen auf der Agenda, um die Attraktivität der Freizeiteinrichtung steigern und der hohen Nachfrage gerecht werden zu können. Dafür sollen unter anderem auch ein zentraler Eingangsbereich für Bad und Sauna und des Aufenthaltsbereiches in der Gastronomie gestaltet werden. Das erleichtere auch die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter, so Falk Brandt.  Der SWH – Geschäftsführer erklärte weiter, dass das große, anvisierte zukünftige Ziel die langfristige Erhaltung der SWH – Gruppe mit stabilen Umsätzen sei. „Wir wollen als moderner Dienstleister auch weiterhin überzeugen. Unsere Hoffnung liegt im Strukturwandel mit dem neuen Schwerpunkt von erneuerbaren Energien. Unser Blick ist positiv in die Zukunft gerichtet. “   


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