

„Wir freuen uns außerordentlich über diese Auszeichnung“, sagt der Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Handchirurgie, Dr. med. Dietrich Lorenz. „Die langfristigen Maßnahmen unseres Teams zur Verbesserung der Patientensicherheit und Versorgungsqualität sind nachweislich erbracht.“ Bestandteil zur Erlangung der Urkunde war eine umfassende Präventions- und Risikoanalyse in der Klinik. Ziel war es, durch Gespräche, Interviews und teilnehmende Beobachtung Risiken in der Patientenversorgung zu identifizieren, zu bewerten und durch sich anschließende projektgestützte Aktivitäten zu minimieren. Im Fokus standen insbesondere die Behandlung des Patienten, die interdisziplinäre und sektorenübergreifende Zusammenarbeit der Berufsgruppen sowie die Dokumentation und Aufklärung. Inhalt des Risikomanagements am Lausitzer Seenland Klinikum und den Sana Kliniken ist die Analyse aller klinischen Prozesse und deren Anpassung im Hinblick auf die umfängliche Patientensicherheit und Organisation. Die umgesetzten Handlungen basieren auf internationalen Sicherheitsstandards der WHO zur Patientensicherheit und berücksichtigen die Empfehlungen des Rates der Europäischen Union. Darüber hinaus finden die nationalen Standards des Aktionsbündnisses für Patientensicherheit Umsetzung. Die beiden am LSK eingesetzten Risikomanager, Krankenhaushygieniker Dr. Hans-Peter Maidhof und Qualitätsmanagerin Kathrin Schmidtke-Stark, kümmern sich vor Ort um das Höchstmaß an Patientensicherheit: „Wir wenden professionelle Instrumente wie das bekannte Meldesystem CIRS und Risikoaudits an. Bei letzterem wurden jährlich zahlreiche klinische Abläufe wie die Sicherheit im OP, der Notfallambulanz, der Geburtshilfe oder in der Arzneimitteltherapie auf Risiken hin analysiert und vorbeugende Maßnahmen eingeleitet.“