Sandro Paufler

Not-Unterkunft für ukrainische Flüchtlinge geht in Betrieb

Bautzen. Die Bautzener Schützenplatzhalle fungiert nun als Schlafmöglichkeit für Geflüchtete. Doch wie funktioniert die Versorgung?
Der THW Ortsverband Bautzen half bei der Realisierung der Not-Unterkunft in der Schützenhalle.

Der THW Ortsverband Bautzen half bei der Realisierung der Not-Unterkunft in der Schützenhalle.

Bild: Spa

In der Bautzener Schützenplatzhalle wurde vor wenigen Tagen eine Not-Unterkunft für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine eingerichtet. In der Unterkunft sollen vor allem Geflüchtete untergebracht werden, die den Landkreis Bautzen erreichen, aber noch keine Unterbringungsmöglichkeit haben.
 
Platz für 120 Leute
 
In der Schützenplatzhalle finden nun 120 Personen eine Schlafmöglichkeit. Die Unterkunft wird bei Bedarf aktiviert. Beim Aufbau der Unterkunft hat der THW Ortsverband Bautzen mit 28 Einsatzkräften mitgeholfen.
 
Bauzäune als Kabinen
 
Dabei hat man das bauliche Konzept eines Impfzentrums übernommen und Bauzäune in Form eines Rechteckes mit Sichtschutzfolie aufgestellt. Entstanden sind mehrere Kabinen, die jeweils mit vier Feldbetten ausgestattet wurden. Der Landkreis Bautzen und die Arbeiterwohlfahrt kümmern sich um die Essensversorgung. Drei Mahlzeiten wird es am Tag geben, die von einem Caterer der Firma "La Ola" übernommen werden. Die Schützenplatzhalle selbst ist mit einem Sozialtrakt wie Duschen und Toiletten ausgestattet.
 
Dauer der Unterkunft noch unklar
 
Wie lange die Schützenplatzhalle als Not-Unterkunft dient, kann derzeit nicht beantwortet werden.


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