Rainer Könen

Neues Gebäude für das Epilepsiezentrum

Das Inklusionsunternehmen »paso doble« soll in früherer Halle der Straßenmeisterei untergebracht werden

Geschäftsführerin Sandra Stöhr (r.) mit »paso doble«-Teamleiter Michael Voll vor der Halle der ehemaligen Straßenmeisterei Wachau.

Geschäftsführerin Sandra Stöhr (r.) mit »paso doble«-Teamleiter Michael Voll vor der Halle der ehemaligen Straßenmeisterei Wachau.

Bild: Privat

Wachau (rk). Wenn das Kleinwachauer Epilepsiezentrum zur alljährlichen Jahrespressekonferenz einlädt, wird nicht nur das abgelaufene Jahr bilanziert, sondern auch nach vorne geschaut. So auch bei der diesjährigen Veranstaltung. Da gab Geschäftsführerin Sandra Stöhr bekannt, dass das Epilepsiezentrum Kleinwachau sich vergrößern wird und die Halle der ehemaligen Straßenmeisterei Wachau gekauft hat. Die Kosten für Gebäude und Grundstück: rund 225.000 Euro.

Der Kauf, das betonte Geschäftsführerin Sandra Stöhr, habe eine große Bedeutung für die strategische Weiterentwicklung Kleinwachaus und des Inklusionsunternehmens »paso doble«, einem modernen Dienstleistungsbetrieb, in dem bis zu 50 Prozent der Mitarbeiter Menschen mit einem Handicap sind. Zu den Vorzügen dieses Gebäudes gehörten nicht nur, so Sandra Stöhr, die direkte Zufahrt von der S 177 zwischen Seifersdorf und Feldschlößchen, sondern auch die räumliche Nähe zur Einrichtung. Die ehemalige Halle der Straßenmeisterei liegt nur einen Steinwurf vom Epilepsiezentrum entfernt.

Geschäftsführerin Stöhr wies darauf hin, dass die Gemeinde Wachau das Nutzungskonzept befürworte. Pläne, wie der neue Standort mit seinem 6.600 Quadratmeter großen Grundstück und der 50 mal 15 Meter großen Halle künftig einmal aussehen wird, gibt es bereits. Man wolle dort, so Sandra Stöhr, ein neues Funktionsgebäude für die Werkstatt und »paso doble« schaffen, geplant sei auch eine Verbindung zu einem neuen Parkplatz mit fast 200 Stellplätzen. Bevor diese Pläne aber umgesetzt werden, soll die Halle nach dem Winter erst mal auf Vordermann gebracht werden. Denn die Räumlichkeiten werden vom Inklusionsunternehmen dringend benötigt.


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