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Mit Herz und Seele in den Beruf starten

Die Auszubilden des Malteser Krankenhauses St. Johannes gemeinsam mit ihren Praxisanleiterinnen. Foto: Stephanie Hänsch

Die Auszubilden des Malteser Krankenhauses St. Johannes gemeinsam mit ihren Praxisanleiterinnen. Foto: Stephanie Hänsch

Im September haben am Malteser Krankenhaus St. Johannes neun Auszubildende mit der neuen generalisierten Pflegeausbildung begonnen; mit dabei ist auch wieder eine Hebammenschülern. Colin (16), Lena (43) und Michelle (21) stehen stellvertretend für die neue Pflegeausbildung im Krankenhaus Kamenz. Hinter ihnen liegen fünf Wochen theoretische Ausbildung an der Medizinischen Berufsfachschule am Städtischen Klinikum Dresden. In den kommenden sieben Wochen absolvieren sie den ersten Praxiseinsatz ihrer Ausbildung. Begleitet werden sie von den Krankenschwestern und Praxisanleiterinnen Sabine Paschke und Cindy Höppner. In den nächsten drei Jahren werden sie ihre praktischen Erfahrungen in den medizinischen Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie/Geburtshilfe und Intensivmedizin des Malteser Krankenhauses sammeln. Außerdem stehen externe Einsätze in benachbarten Einrichtungen auf dem Ausbildungsplan. Lena, Colin und Michelle kamen bereits mit Vorkenntnissen in die Ausbildung. »Ich arbeite gern mit Menschen«, sagt Lena. »Viele Patienten wollen gern reden, erzählen, was sie bedrückt und sind froh, wenn jemand zuhört«, erzählt sie von ihren Erfahrungen im Patiententransport. Ein Praktikum hat Colin gezeigt, dass »der Beruf des Pflegefachmanns wirklich für mich ist«, sagt er. Michelle hat ihr Abitur in der Fachrichtung Gesundheit und Sozialwesen absolviert. Während eines Freiwilligen Sozialen Jahres konnte sie bereits Erfahrungen auf der Entbindungsstation des Krankenhauses sammeln. Sie schätzt die Familiarität auf der Station und fühlt sich schon jetzt im Team anerkannt.

Praxis und Theorie liegen beieinander

Die neue Pflegeausbildung bietet den neuen Schülern beste Chancen für eine Karriere in der Pflege. Die späteren Pflegefachfrauen und -männer können zukünftig Menschen aller Altersbereiche und in allen Versorgungsstufen pflegen. Der Vorteil ist: Praxis und Theorie liegen sehr eng beieinander und nachfolgend warten größere Perspektiven als die herkömmliche Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege geboten hat.


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