

2009 wurde eine Änderung der StVO beschlossen und 2013 noch einmal modifiziert. Einbahnstraßen sollen entgegen der Fahrtrichtung leichter für Radfahrer geöffnet werden. Anderthalb Jahre hat das Bautzener Ordnungsamt benötigt, um dies für die Straßen der Spreestadt zu prüfen. Die lange Dauer kann ich mir nur so erklären, dass Testfahrten längere Krankenhausaufenthalte folgten...
Erklären kann ich mir aber nicht, dass die Goschwitzstraße zu den Straßen gehört, auf denen Radfahrer „verkehrt herum“ fahren dürfen – die ist schon regulär ein Risiko. Völlig sinnfrei erscheint mir auch die Regelung an der Leibnizstraße. Ein Pfeil auf dem rund zwei Meter langen Schutzstreifen für den Radverkehr weist genau auf die Motorhauben parkender Autos. Ach so, das Parken auf dem Streifen kostet 20 Euro...
Mit verständnislosen Grüßen,
Ihr Sascha Hache
SaschaHache@dwk-verlag.de