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Knappschaft-Standort wird ausgebaut

Hoyerswerda. Von seiner Berlin-Reise kam Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh mit positiven Neuigkeiten zurück: In der Zusestadt sollen bis Ende 2023 35 neue Arbeitsplätze bei der Knappschaft-Bahn-See entstehen.

Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und sein sächsischer Amtskollege Martin Dulig (v.l.) nach dem Arbeitsgespräch in Berlin.

Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und sein sächsischer Amtskollege Martin Dulig (v.l.) nach dem Arbeitsgespräch in Berlin.

Bild: SMWA

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hatte den Hoyerswerdaer Rathauschef zusammen mit Staatsminister Martin Dulig am Rande der Bundesratssitzung zu einem Arbeitsgespräch eingeladen. Dort erhielten die beiden Vertreter aus Sachsen die Förderzusage für den Ausbau des Standortes der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV-KBS) in Hoyerswerda.

 

35 neue Stellen entstehen in Hoyerswerda

Die KBS-Geschäftsstelle in Hoyerswerda beschäftigt derzeit fünf Mitarbeiter und soll auf 40 Stellen aufgestockt werden. Bis Ende 2023 sollen so insgesamt rund 200 Arbeitsplätze des Rentenversicherungsträgers an den Standorten Hoyerswerda und Cottbus entstehen.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales leistet mit der Ansiedlung von Arbeitsplätzen in Hoyerswerda einen weiteren Beitrag zur Erreichung der Ziele aus der »Kohlekommission«, um mehr Verwaltungsarbeitsplätze in den Kohleregionen zu schaffen. Darüber hatte das Sozialministerium in den vergangenen Monaten mit dem Bund diskutiert.

Für den Ausbau des Standortes Hoyerswerda hatte sich nicht nur Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh stark gemacht. Auch die Bundestagsabgeordnete Kathrin Michel (SPD) sowie der ehemalige Landtagsabgeordnete und Mitglied des Hoyerswerdaer Stadtrates, Frank Hirche (CDU), hatten sich für das Anliegen eingesetzt und damit wichtige Weichen für den Erfolg gestellt.

 

Gemeinsame Anstrengungen für die Lausitz

»Mit der Erweiterung des Knappschaftsstandortes haben wir auf unserem Weg, die Wirtschaft in Hoyerswerda und der Lausitz nachhaltig zu stärken, wieder eine Etappe erreicht. Ich bedanke mich bei Hubertus Heil für diese Entscheidung zugunsten einer vom Kohleausstieg stark betroffenen Region. Es ist ein deutliches Signal an alle, die sich im Strukturwandel engagieren«, sagte Torsten Ruban-Zeh.

In Hoyerswerda soll nach Plänen des Arbeitsministeriums künftig die Administration der aus Bundesmitteln finanzierten Projektförderungen und Förderprogramme erfolgen.


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