

Damit die ohnehin gute Sicherheitslage in der Gemeinde Königswartha aufrecht erhalten bleibt, schließt sich die Kommune der "Allianz Sichere Sächsische Kommunen" an. Die seit 2019 ins Leben gerufene Initiative hat das Ziel, einerseits das Sicherheitsgefühl in einer Kommune zu stärken und andererseits mit Präventionsmaßnahmen die Kriminalität zu reduzieren. Königswartha ist die zehnte ostsächsische Gemeinde, die eine solche langfristige Kooperation eingeht. Die Stadt Hoyerswerda und die Gemeinde Lohsa haben sich bereits dieser Initiative, die vom Landespräventionsrat Sachsen ins Leben gerufen wurde, angeschlossen.
Bürgermeister möchte mit allen Akteuren ins Gespräch kommen
Im ersten Schritt geht es dem Bürgermeister Swen Nowotny vor allem darum, sich besser mit den Akteuren in der Gemeinde zu vernetzten. Das heißt, die Gespräche mit den Schulen, Kirchen, Vereinen und Bürgern zu suchen und frühzeitig mögliche Problemfelder zu finden. Wie der Polizeihauptkommissar Tobias Hilbert bestätigt, liegen die typischen Delikte in der Gemeinde im Bereich des Einbruchs, beispielsweise in Gartenlauben oder Kellerräumlichkeiten. Vandalismus oder die Vermisstensuche aufgrund eines in der Umgebung befindlichen Pflegeheimes gehören ebenfalls zum polizeilichen Aufgabengebiet. Deutlich zu erwähnen ist allerdings, dass die Gemeinde Königswartha kein Kriminalitätsschwerpunkt darstellt. Die Arbeit mit dem örtlichen Bürgerpolizisten und dem Ordnungsamt funktioniere seit längerer Zeit sehr gut, das bestätigt sowohl der Bürgermeister Nowotny als auch der Polizeihauptkommissar Hilbert.
Die Initiative steht immer beratend zur Seite
Die Initiative "Allianz Sichere Sächsische Kommunen", kurz ASSKomm steht den Städten und Gemeinden mit Rat und Tat zur Seite. Sie hilft beim Aufbau eines Netzwerkes mit allen relevanten Akteuren in der Gemeinde, erstellt Sicherheitsanalysen und hilft bei der Umsetzung der Präventionsstrategie. Für etwaige Maßnahmen können auch Fördermittel vom Freistaat beantragt werden - die Kommunen stehen also nicht allein da.
Prävention hilft, die Straftaten zu reduzieren
Auch der Präsident der Polizeidirektion Görlitz, Manfred Weißbach, äußert sich zu Kooperationsvereinbarung: ""Kriminalprävention hilft, die Begehung von Straftaten zu verhindern. Hier zu investieren heißt, in die Zukunft zu investieren. Die Bürgerinnen und Bürger von Königswartha möchten nun mit viel Kreativität und Engagement Prävention selbst mitgestalten und leben. Sie und ihr Bürgermeister, Herr Nowotny, wissen dabei die Polizeidirektion Görlitz und insbesondere das Polizeirevier Hoyerswerda an ihrer Seite."