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Matthias Stark

Erneut Fördermittel für Kamenz

Kamenz. Die Stadtentwicklung von Kamenz wird weiterhin über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Den neuen Förderbescheid in Höhe von vier Millionen Euro überbrachte Staatssekretärin Barbara Meyer dem Oberbürgermeister der Stadt, Roland Dantz.

Staatssekretärin Barbara Meyer übergibt dem Oberbürgermeister der Stadt Kamenz, Roland Dantz, den EFRE-Förderbescheid. Foto: Matthias Stark

Staatssekretärin Barbara Meyer übergibt dem Oberbürgermeister der Stadt Kamenz, Roland Dantz, den EFRE-Förderbescheid. Foto: Matthias Stark

In der Stadtbibliothek »G. E. Lessing« fand die feierliche Übergabe statt. Der Stadt Kamenz stehen damit Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung zur Verfügung. Damit können Vorhaben mit Mitteln des Bundes und des Freistaates Sachsen gefördert werden. Neben der Aufwertung von Grünräumen und Maßnahmen zur Kohlendioxyd-Einsparung ist als zentrale Maßnahme die Weiterentwicklung des Areals am ehemaligen Stadtbad/Jahnsportplatz vorgesehen.

Staatssekretärin Meyer sagte: »Die Stadt Kamenz ist kein Neuling im Programm der EFRE-Stadtentwicklung. So wurden beispielsweise die Sanierung des Lessinggymnasiums und die Integration der Stadtbibliothek bereits in der vergangenen Förderperiode 2014 bis 2020 von der Europäischen Union unterstützt. Die Kamenzer sehen und erleben damit ganz konkret die Verbesserungen in ihrem Umfeld durch die Europäische Strukturpolitik. Mit der neuen Förderung, die der Freistaat Sachsen kofinanziert, kann die Stadt nun weitere städtebauliche, ökologische, demografische und soziale Defizite überwinden und den Gürtel nordöstlich der historischen Altstadt aufwerten.«

Für die Stadt ein Segen

Oberbürgermeister Roland Dantz freut sich: »Mit der Anwendung der EFRE-Fördermittel können insgesamt die Wohn- und Lebensbedingungen der Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Kamenz nachhaltig und zukunftssicher verbessert werden.« Und er ergänzt: »Es ist schon klasse, dass wir in der EFRE-Stadtentwicklung weitermachen können. Die Anpassung der städtischen Strukturen gelingt nur dann, wenn wir, wie in den vergangenen Jahren auch, bereit sind, die Stadtmitte als Erlebnisraum für die Menschen aus der Kernstadt und der Ortsteile zu verstehen. Die Strategie des Stadtumbaus in Kamenz war von Anfang an auf die Bewegung von außen nach innen und vom Rand zur Mitte ausgerichtet. Mit der Integration des Jahnsportplatzes in das Gesamtkonzept ›Freizeitpark‹ verbessern sich sowohl für die jüngeren als auch die älteren Menschen die Lebensbedingungen erheblich.«

Fit bis ins hohe Alter bleiben

Der Oberbürgermeister ergänzt: »Mit den neuen Außensportmöglichkeiten wird für Menschen aller Altersklassen, insbesondere der Älteren, ein neues Angebot unterbreitet, neben dem Freizeitangebot für die jungen Leute im ehemaligen Stadtbad. Auch für die Schülerinnen und Schüler des Lessing-Gymnasiums und der 1. Oberschule werden die Schulsportmöglichkeiten nachhaltig und angemessen mitgestaltet. Diese Kombination ist sinnvoll. Dies ist aber nur möglich, und wir sind dankbar dafür, weil wir seit Jahren die Unterstützung durch finanzielle Hilfen der Europäischen Union, des Freistaates und vom Bund erfahren.«

Mit dem EFRE werden zwei Hauptziele verfolgt. Zum einen Investitionen für Wachstum und Arbeitsplätze. Diese haben die Stärkung des Arbeitsmarktes und der regionalen Wirtschaft zum Ziel. Zum anderen soll die europäische territoriale Zusammenarbeit gefördert und die grenzübergreifende, transnationale und interregionale Zusammenarbeit innerhalb der EU weiter ausgebaut werden.

Der Oberbürgermeister Roland Dantz ist, mit Blick auf das bevorstehende Stadtjubiläum, sicher: »So schön, wie sich unsere Stadt heute zeigt, war Kamenz in den letzten 800 Jahren nie.«


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