Entschärfung einer 100-Kilo-Fliegerbombe: 200 Personen aus Ralbitz-Rosenthal evakuiert

Ralbitz-Rosenthal. Zum Feiertag gab es ein Großaufgebot von Einsatzkräften im Ortsteil Schönau. Nach einem Bombenfund aus dem zweiten Weltkrieg mussten 200 Bewohner evakuiert werden. Wie die Entschärfung ablief.

Die 100-Kilo-Fliegerbombe konnte vom Kampfmittelbeseitigungsdienst störungsfrei entschärft werden.

Bild: RocciPix / Rocci Klein

Bei der Evakuierung der Bevölkerung unterstützte das Technische Hilfswerk die Einsatzkräfte.

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Am Dienstag, 31. Oktober, wurde gegen 8:30 Uhr in der Teichstraße im Ralbitz-Rosenthaler Ortsteil Schönau bei privaten Erdarbeiten eine 100 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt. Dank des Kampfmittelbeseitigungsdienstes konnte die Bombe am späten Nachmittag entschärft werden, es wurden keine Personen verletzt.

200 Einwohner mussten evakuiert werden

Bevor die Bombe jedoch entschärft werden konnte, musste ein Sperrkreis von 600 Metern geräumt werden. Gegen 14:30 Uhr begann die Evakuierung von etwa 200 Personen der Ortsteile Cunnewitz und Schönau. Dazu kamen 99 Einsatzkräfte der Feuerwehr, 17 Kräfte des Technischen Hilfswerkes sowie 21 Rettungskräfte zum Einsatz. In der Ralbitz-Rosenthaler Turnhalle wurde eine Notunterkunft mit Verpflegung eingerichtet.

Bombe wurde erfolgreich entschärft

Nach Informationen der Polizei wurden alle Personen gegen 16:30 Uhr aus dem Sperrkreis evakuiert und die Entschärfung konnte starten. Die Arbeit des Kampfmittelbeseitigungsdienstes verlief störungsfrei. Die Fliegerbombe wurde entschärft und abtransportiert. Zum späten Nachmittag konnten die Bewohner in ihre Häuser wieder zurückkehren.