Silke Richter

Eine Schule fürs Leben

Hoyerswerda. Der elfte Leistungswettstreit des Landesamtes für Schule und Bildung im Fach Wirtschaft - Technik - Hauswirtschaft (WTH) steht in den Startlöchern. Er bildet eine gute Vorbereitung auf die Berufsausbildung.

Der Countdown für den WTH-Wettbewerb läuft. Der Leistungsvergleich wird von Fachberatern und Fachlehrern organisiert und gestaltet. Pädagogin Gabriele Ritzmann begleitet den Wettbewerb von Anfang an.

Der Countdown für den WTH-Wettbewerb läuft. Der Leistungsvergleich wird von Fachberatern und Fachlehrern organisiert und gestaltet. Pädagogin Gabriele Ritzmann begleitet den Wettbewerb von Anfang an.

Bild: Silke Richter

Hinter Gabriele Ritzmann und ihrem Team liegen anstrengende Tage. Die letzten Vorbereitungen für den elften regionalen WTH-Wettbewerb laufen auf Hochtouren. In den letzten Tagen hat das Organisationsteam die Arbeitsplätze für die Teilnehmer bereits bestens vorbereitet. Das Werkzeug liegt längst bereit, der Ablaufplan ist geschrieben, Teilnehmer und Gäste sind eingeladen und die roten WTH-Schürzen sind auch fertig geschneidert.

Erstmals findet der Leistungsvergleich unter Leitung der Kulturfabrik statt. In den ehemaligen Räumen des ehemaligen Naturwissenschaftlich-Technischen Zentrums (NATZ) stehen den Teilnehmern Werkbänke zur Verfügung. Weiteres notwendiges Material, wie Sägen, Feilen, Lötstationen und andere verschiedene Werkzeuge wurden aus den umliegenden Schulen zusammengetragen.

 

Gute Vorbereitung auf bevorstehende Prüfungen

"Wir sind sehr froh darüber, dass Toni Züchner von der Kufa und weitere Förderer und Unterstützer wie die Sächsische Bildungsagentur, die Städtischen Wirtschaftsbetriebe, das Computermuseum ZCOM, Fachlehrer, die Stadt, das sächsische Kultusministerium und die Fleischerei Neugebauer uns bei der Vorbereitung unterstützen", freut sich Hauptorganisation Gabriele Ritzmann.

Die Lehrerin aus der hiesigen Oberschule weiß um die Wichtigkeit, Notwendigkeit und Erhaltung solcher Wettbewerbe. So würden Leistungsvergleiche dieser Art für die Jugendlichen Möglichkeiten schaffen, um prüfungsähnliche Erfahrungen sammeln zu können. Zudem stärken sie die Motivation sich inhaltlich mit technischer und wirtschaftlicher Bildung auseinanderzusetzen.

Weitere positive Nebeneffekte sei die Heranführung an berufliche Ausbildungsbedingungen sowie das Kennenlernen des eigenen Leistungsstandes, von dem sich auch potentielle Ausbildungsunternehmen überzeugen können.

 

Teilnehmer kommen aus dem ganzen Landkreis Bautzen

Insgesamt 13 Oberschüler, davon ein Mädchen, werden sich am Donnerstag, 16. März, den anspruchsvollen Komplexaufgaben stellen. Im Januar fand dazu bereits ein Vorbereitungstag für die Teilnehmer statt. Eine Chance, die die Teilnehmer sehr gern nutzten, um ihr Wissen und ihre Fertigkeiten verbessern und intensivieren zu können.

Die besten Jugendlichen aus den Klassen 8 bis 10 wurden aus ihren jeweiligen Schulen delegiert. Die Teilnehmer kommen aus Hoyerswerda, Bautzen, Räckelwitz, Kamenz, Radeberg, Bischofswerda und Rödertal (Großröhrsdorf).

 

Die drei Besten fahren zum Landesfinale nach Dresden

Es werden sowohl theoretische Kenntnisse als auch praktische Fähigkeiten bei der Entwicklung und Herstellung eines komplexen Gebrauchsgegenstandes gefordert, dessen korrekte Bezeichnung und Aussehen bis zum Wettbewerbstag freilich noch geheim bleibt. Fest steht aber: Der kompetente und effiziente Umgang mit Arbeitsmitteln und Maschinen wird bei der Beurteilung im Mittelpunkt stehen.

Der fertiggestellte Gebrauchsgegenstand muss funktionell und qualitativ hochwertig in möglichst kurzer Zeit hergestellt werden. In einem Kolloquium sollen die Schüler zudem die eigene Tätigkeit reflektieren und auf Fragen fachgerecht antworten können. In die Bewertung fließen auch Kreativität, Originalität, Eigenständigkeit, Qualität der Arbeitsergebnisse, Arbeitsweise sowie die Einhaltung von Arbeitsschutz und Ordnung am Arbeitsplatz ein.

Die drei besten Schüler qualifizieren sich für den Landeswettbewerb in Dresden. Der Endausscheid wird an der Technischen Universität (TU) in Dresden am 10. Mai stattfinden. Dann mal ran an die Werkbänke!


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