Auf dem Schiebocker Altmarkt gibt es wieder einen Fleischer
Seit dem 2. Mai ist es wieder möglich, Wurst- und Fleischwaren in der Bischofswerdaer Innenstadt zu kaufen. Die Schiebocker Fleischverarbeitungsgesellschaft hat im Haus Altmarkt 20 eine neue Filiale eröffnet. Das familiengeführte Unternehmen hegte bereits seit einiger Zeit den Wunsch, ein Geschäft in der Innenstadt zu eröffnen, idealerweise auf dem Altmarkt. Mit den Räumlichkeiten der ehemaligen Fleischerei Fengel wurden nun optimale Bedingungen gefunden, wie der Assistent der Geschäftsführung, Nathanael Mühmelt, findet.
Umfangreiche Sanierung der Geschäftsräume
Dafür wurde das Geschäft im Februar den Anforderungen entsprechend umgebaut. Vordergründig konzentrierten sich die Arbeiten im jetzigen Verkaufsraum. Dieser wurde entkernt und umfassend modernisiert. Entstanden ist das typische Design der Fleischerei mit schwarzen Fliesen an Wand und Decke sowie Elementen in Eichenholzoptik. Eine große Fleisch-theke mit Imbissstrecke sowie Stehtischen füllt nun den Raum. Im Außenbereich sollen weitere Sitzmöglichkeiten folgen. Insgesamt haben die Verantwortlichen einen fünfstelligen Betrag investiert.
Der Plan sieht vor, dass am Altmarkt-Standort drei bis vier Mitarbeiter tätig sein werden, die sich um den Verkauf und das Mittagsangebot kümmern. Insgesamt gibt es bei der Fleischerei ein Produktsortiment von 200 Wurst- und Fleischwaren. Geschlachtet und verarbeitet wird noch selbst. Zur Philosophie der Fleischerei gehört es, möglichst alles vom Tier zu verwerten.
Anzahl der Beschäftigten stetig gestiegen
Die Mitarbeiterzahl bei »Schiebocker« ist über die Jahre kontinuierlich gestiegen. Vor etwa zehn Jahren waren noch etwa 35 Mitarbeiter beschäftigt, während aktuell rund 80 Mitarbeiter in den zwölf Filialen, dem Bistro und am Hauptstandort tätig sind, erklärt der 30-jährige Mühmelt. Für das kommende Jahr werden noch Fleischer- und Fachverkäufer-Azubis gesucht.