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Elbe-Elster bei bundesweiten Waldtagen dabei

Gorden-Staupitz. Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften organisierte gemeinsam mit der Oberförsterei Hohenleipisch Wald-Dialog in Gorden-Staupitz

Beim »Wald-Dialog: Elbe-Elster – wie weiter« rund um die Försterei in Gorden-Staupitz ging es unter anderem um Waldschäden, die Auswirkungen der Klimaveränderung sowie den dringend notwendigen Waldumbau.

Beim »Wald-Dialog: Elbe-Elster – wie weiter« rund um die Försterei in Gorden-Staupitz ging es unter anderem um Waldschäden, die Auswirkungen der Klimaveränderung sowie den dringend notwendigen Waldumbau.

Bild: Pressestelle Kreisverwaltung/ Torsten Hoffgaard

Unter dem Motto »Biologische Vielfalt erleben« haben bundesweit Forstleute, Waldbesitzende und weitere Partner jetzt zu Veranstaltungen, Exkursionen, Führungen und Mitmachaktionen rund um das Thema Wald eingeladen. So organisierte das Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB) e.V. in Finsterwalde beispielsweise gemeinsam mit dem Landesbetrieb Forst Brandenburg, Oberförsterei Hohenleipisch den »Wald-Dialog: Elbe-Elster – wie weiter?« mit anschließender Exkursion. Dabei ging es unter anderem um Waldschäden, die Auswirkungen der Klimaveränderung sowie den dringend notwendigen Waldumbau. An dem Treffen mit über 60 Teilnehmern An der Försterei 1 in Gorden-Staupitz nahm auch der Dezernent für Recht, Ordnung und Landwirtschaft, Dirk Gebhard, teil.

Wald ist mit einem Flächenanteil von über 70.000 Hektar ein prägender Bestandteil des Landkreises Elbe-Elster. Er nimmt rund 37 Prozent der Landkreisfläche ein. Der überwiegende Teil befindet sich in privatem Eigentum. Wald ist für uns alle wichtig mit seiner enormen Bedeutung für die Umwelt, unser Regionalklima, die vielen Erholungssuchenden, aber auch mit seinem wirtschaftlichen Nutzen für tausende Waldbesitzende.

Leider sind seit 2016 massive Waldschäden zu verzeichnen, die in allen Regionen des Landkreises zu beobachten sind. Durch die klimatischen Veränderungen – Trockenheit und ausbleibende Niederschläge – aber auch Insektenbefall und Waldbrände sind viele Bestände massiv geschädigt oder ganz abgestorben. Es bestehen dadurch verstärkt Nachfragen zur Wiederbewaldung, zum Waldumbau, zur Baumartenwahl, zu Verjüngungsverfahren und Fördermöglichkeiten des Landes Brandenburgs zur Unterstützung vor allem des Kleinprivatwaldes.

Dazu gibt es zahlreiche Projekte, Forschung und regionales Erfahrungswissen, zum Beispiel über das Format »Waldmeister Elbe-Elster«. Im Rahmen des Deutschen Waldtages 2022 gab es beim »Wald-Dialog: Elbe-Elster – wie weiter« die Gelegenheit, dazu ins Gespräch kommen, neue digitale Informationsformate vorzustellen und zahlreiche Fragen und Erfahrungen zu diskutieren.

Die Deutschen Waldtage werden vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unter Beteiligung verschiedenster Partner, unter anderem dem Deutschen Forstwirtschaftsrat und dem Deutschen Naturschutzring, initiiert. Mehr Informationen zu den Deutschen Waldtagen und bundesweiten Veranstaltungen unter: https://www.deutsche-waldtage.de


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