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Wie gesund lebt Dresden?

Dresden. Das »Stadtgesundheitsprofil 2024« gibt Auskunft über den aktuellen Gesundheitszustand der Dresdner Bürger.

Rund 61 Prozent der Dresdner schätzen ihre Gesundheit als »gut« ein.

Rund 61 Prozent der Dresdner schätzen ihre Gesundheit als »gut« ein.

Bild: Pixabay

Anfang Dezember hat die Stadtverwaltung das »Stadtgesundheitsprofil 2024« von Dresden vorgestellt. Auf 400 Seiten stellt dieser Bericht dar, welche Faktoren die Gesundheit der 570.000 in Dresden lebenden Menschen (49,7 Prozent Männer, 50,3 Prozent Frauen) beeinflussen.

»Vieles an Gesundheit ist gestaltbar – durch jeden einzelnen, aber auch durch die Kommune. Deshalb sind die Daten des Stadtgesundheitsprofils sehr wichtig. Daraus leiten sich die Bedingungen und Maßnahmen ab, die für ein gesundes Aufwachsen, Leben und Arbeiten und ein aktives Altern in Dresden notwendig sind«, so Dr. Kristin Klaudia Kaufmann, Beigeordnete für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen. »Ich sehe neben der gesundheitlichen Chancengerechtigkeit auch die sogenannte ‚Umweltgerechtigkeit‘ als aktuelle Herausforderung. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass es sich in jedem Stadtteil und in jeder Ortschaft gut und gesund leben lässt.« Denn es sind auch die sozialen und ökonomischen Verhältnisse, die die Gesundheit der Menschen wesentlich beeinflussen. In Zeiten des Klimawandels spielen beispielsweise Umweltbelastungen eine immer größere Rolle dabei.

 

Zahlen und Fakten

 

Zuletzt hatten 61 Prozent der Dresdner ihren Gesundheitszustand als gut eingeschätzt – im Jahr 2016 waren es noch 67 Prozent. 44 Prozent der Befragten treiben mindestens zweimal pro Woche Sport, jeder Neunte allerdings nie. 15 Prozent der Männer und vier Prozent der Frauen trinken viermal pro Woche Alkohol. Wobei Personen ab 45 Jahren häufiger trinken, Jüngere sich aber öfter dem Rauschtrinken hingeben. Vorhofflimmern, Schädel-Hirn-Verletzungen und psychische Verhaltensstörungen durch Alkohol waren oft Gründe für Krankenhauseinweisungen.

 

Das komplette Stadtgesundheitsprofil findet sich unter: www.dresden.de/who


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