Was machen Elbhangzombies bei der Schlössernacht?
Der Earl, es ist der 7. Earl of Findlater, dargestellt von Brachialromantiker Dieter Beckert, wird seinen 270. Geburtstag hier feiern. Genauer auf der Bühne an den Garagen der JugendKunstschule (19, 20.15 und 21.30 Uhr). Derzeit bereitet sich der adlige Schotte in seinem neuen Atelier im „Zentralwerk“ auf der Riesaer Straße intensiv auf seine Party vor. Gemeinsam mit Prinz Albrecht von Preußen (Wolf-Dieter Gööck), Chlorodont-Erfinder Heinsius von Mayenburg (Robert Jentzsch), dem Jungpionier (Max Gööck) und Odol-Fabrikant Karl August Lingner (Robby Langer) werden sie als Elblandzombis (weil sie ja alle irgendwann am Elbhang lebten) für Friede, Freude und Eierkuchen eintreten und über Mundpflege, Mutti, den Apfel an sich, Whisky und weitere philosophische Themen singen. Der Earl of Findlater stammte im wahren Leben einst aus Schottland. „Weil er homosexuell war, wurde er in seiner Heimat verprellt, landete schließlich um 1780 in Dresden und wurde hier 1811 auch begraben«, weiß Dieter Beckert. Das Grab des Earl, in dem er neben seinem Lebensgefährten Johann Georg Christian Fischer liegt, befindet sich an der Loschwitzer Kirche. Natürlich werden zur Schlössernacht viele weitere Künstler auftreten, insgesamt um die 350. Auf 16 Bühnen und Spielstätten bieten sie die gesamte Palette von Jazz bis Rock. Fabelwesen werden auf den beleuchteten Wandelwegen unterwegs sein und ein musikalisch begleitetes Feuerwerk wieder für viel Romantik sorgen.

»Dresden tanzt!« zum Stadtfest

Bessere Dresden-Werbung geht nicht

Die harten Biker rollen an
