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Taschenlampe war getarnter Elektroschocker

Gemeinsam mit Mitarbeitern des städtischen Vollzugsdienstes führte die Dresdner Polizei über das Wochenende einen Polizeieinsatz in der Äußeren Neustadt durch. Wie die Polizeidirektion Dresden informiert, war das Ziel dieser wiederkehrenden Einsätze die Bekämpfung der Straßenkriminalität. Die eingesetzten Beamten waren vor allem am Albertplatz, auf der Alaunstraße, Louisenstraße, Rothenburger Straße sowie Görlitzer Straße präsent.
Foto: fotolia

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Festgestellt haben die Einsatzkräfte folgende Straftaten: Am Freitagabend, gegen 23.15 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte an der Bautzner Straße einen 33-jährigen Dresdner. In seinem Rucksack fanden sie einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker. Die Polizei stellte das Gerät sicher und leitete ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Kurz vor Mitternacht stellten Einsatzkräfte auf der Alaunstraße einen
27-jährigen Tunesier fest, der ein Einhandmesser in seiner Bauchtasche mit sich führte. Die Beamten beschlagnahmten die Waffe und fertigten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige auf Grundlage des Waffengesetzes. Gegen 00.50 Uhr kam es im Bereich der Alaunstraße/Louisenstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen fünf bis sieben Personen. Als Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, flüchteten die unbekannten Männer. Eine Streifenbesatzung blieb daraufhin stationär vor Ort. Eine Stunde später sprach die Beamten ein
20-jähriger Somalier an. Der junge Mann blutete am Rücken, weshalb die Polizisten den Rettungsdienst verständigten.
Sein Atemalkoholgehalt betrug reichlich zwei Promille. Angaben zu einem Tatverdächtigen machte er nicht. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Ebenfalls am Samstag, gegen 04.30 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte einen
25-jährigen Marokkaner. Bei seiner Überprüfung stellte sich heraus, dass er bereits per Haftbefehl gesucht wurde. Durch die Zahlung von 160 Euro konnte er die im Raum stehende Ersatzfreiheitsstrafe abwenden. In den Nächten zum Samstag und zum Sonntag waren 12 Beamte des Polizeireviers Dresden-Nord sowie sechs Mitarbeiter des städtischen Vollzugsdienstes an den Einsatzmaßnahmen beteiligt. Die Einsätze werden fortgesetzt. (tg)


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