Carola Pönisch

Studie TU Dresden: 99 Tipps gegen Corona-Koller

Psychologen am Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie haben eine Studie entwickelt, die zahlreiche Anregungen zu bereichernden Aktivitäten während der aktuellen Corona-Krise gibt. Ziel ist es, die psychischen Belastungen der Bevölkerung in dieser schweren Zeit einzudämmen.
Langeweile? Corona-Koller? Was dagegen hilft, trägt gerade eine Studie der TU Dresden zusammen. Foto: pixabay

Langeweile? Corona-Koller? Was dagegen hilft, trägt gerade eine Studie der TU Dresden zusammen. Foto: pixabay

 Die derzeitigen räumlichen und sozialen Einschränkungen gegen die rasante Ausbreitung des Corona-Virus haben tiefgreifende Auswirkungen auf die menschliche Psyche. Rückzug, Inaktivität, Verlust der Tagesstruktur oder Monotonie wirken sich auf die Stimmung aus und können bestehende psychische Belastungen verschlimmern.  Ein Team von Psychologinnen und Psychologen der Technischen Universität Dresden möchte in einer neuen Studie untersuchen, welche Aktivitäten Menschen während der Corona-Krise als besonders hilfreich und stimmungsaufhellend erleben. „Sport, Backen, Nähen, die Wohnung aufräumen, Gartenarbeit, all das ist besser als Trübsal zu blasen“, betont Psychologe Prof. Dr. Jürgen Hoyer vom Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie und Leiter der Institutsambulanz und Tagesklinik für Psychotherapie der TU Dresden.  Die Studie bietet außerdem eine zusätzliche Vorstellungsübung, durch welche die konkrete Umsetzung dieser Aktivitäten gefördert werden soll. Die Teilnehmenden werden zu ihrer Stimmung und psychischen Belastung befragt. Das Highlight der Studie ist eine Liste mit 99 potentiell angenehmen und sinnvollen Aktivitäten für die Corona-Zeit, auf die man von selbst vielleicht nicht so leicht gekommen wäre.   Die Studienteilnahme ist freiwillig und anonym. Wer mitmachen will, klickt hier.


Meistgelesen