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Carola Pönisch

Sanierung Nordbad ins Stocken geraten

Die Dresdner Bäder GmbH wollte eigentlich im Herbst 2022 mit der Sanierung des Nordbades in der Dresdner Neustadt fertig sein. Doch jetzt steht fest: Auch hier macht Corona einen Strich durch die Rechnung.
Blick ins Nordbad (vor der Sanierung). Foto: Dresdner Bäder GmbH

Blick ins Nordbad (vor der Sanierung). Foto: Dresdner Bäder GmbH

Sauna und Schwimmhalle des Dresdner Nordbades sind seit Juni 2021 geschlossen. Als die dringend notwendigen Arbeiten damals starteten, war man sich bei der Dresdner Bäder GmbH sicher, dass anderthalb Jahre Bauzeit reichen würden und das Bad ab Herbst 2022 wieder öffnen könnte. Nun steht fest: Der Termin ist nicht zu schaffen und Corona ist Schuld. "Pandemiebedingt sind die beauftragten Firmen für die Schlüsselgewerke Lüftung und Heizung in diesem Jahr nicht mehr arbeitsfähig. Darüber hinaus sind an den Abwasser- und Entlüftungsleitungen, die in den Wänden verbaut sind, nicht vorhersehbare Schäden festgestellt worden. Ein weiteres Problem ist, dass sich die Vergabe der Aufträge als langwierig gestaltet, da sich keine Firmen an den Ausschreibungen beteili-gen. Die Materialknappheit während der Corona-Krise wirkt sich ebenfalls verzögernd aus", zählt Bäder-Chef Matthias Waurick auf. Er rechne jetzt damit, dass die Arbeiten im Nordbad erst im April 2023 beendet sein werden. Dresdens älteste Schwimmhalle wurde 1895 eröffnet und gehört mit ihrem einzigartigen Ambiente und ihrer Lage mitten in der Neustadt zu den schönsten Objekten in der Bäderlandschaft der Stadt.


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